Über das Portraitfotoshooting

Drei Erkenntnisse aus der Praxis

Wenn man Schauspielerinnen und Schauspieler zum Thema ‚Fotoshooting‘ coacht, dann ist das eigene Fotoshooting nochmal eine spezielle Herausforderung bzw. auch eine gute Gelegenheit, um zu überprüfen, ob das, was man zu vermitteln versucht tatsächlich so funktioniert – und wie sie sich das dann in der Praxis anfühlt.

Bei mir stand also dieses Jahr selbst ein Fotoshootings an und ich durfte meine Tipps für andere nun am eigenen Leib überprüfen. Hier meine Essenz zusammengefasst:

  1. Moods: Ich habe viel Zeit mit dem Sammeln von Moods verbracht – vielleicht sogar sehr lange, aber ich habe diesen Prozess gebraucht: es ist gut zu wissen, was man will – oder eben nicht – und sich einzustimmen. Das schafft Klarheit und hilft bei der Kommunikation mit dem Team.
  2. Apropos Team: Als ich mit ‘mein’ Team gefunden hatte, war nicht nur die Entspannung sofort spürbar – auch Vorfreude hat sich eingestellt. Ich hatte beide vorab getroffen und den Großteil vorbesprochen. Am Shooting-Tag selbst lag die Kleidung bereit und die Sujets mussten nur mehr ‚abgearbeitet‘ werden. Es war ein intensiver Shooting-Tag, aber immer entspannt und im Flow – und er ließ, durch die gute Vorbereitung, auch Raum für Spontanität.
  3. Verwendungszweck: Wir wussten alle drei ganz klar, was gebraucht wird. Die Websiten gaben die Formate und die Themen der Gestaltung vor – das machte das Navigieren durch den Shooting-Tag flüssig. Meist zeigt sich schlechte Planung ja erst im Nachhinein, wenn man drauf kommt, etwas vergessen zu haben. Ich hatte alles und noch viel mehr…

Fazit: Ein Fotoshooting soll keine Verpflichtung sein, sondern Freude machen. Jene Vorbereitung, die ich immer ‚predige‘ war dazu für mich der Schlüssel: Der Prozess war konzentriert und relaxed zugleich und die Pizzaorgie danach der perfekte Abschluss.

GROSSEN DANK AN: Peter Schindler (Styling) und Klaus Vyhnalek (Fotos). Wir alle drei sind mit dem Ergebnis rundum zufrieden. Die Selektion von Klaus findet sich auf seiner Website – ich fühle mich sehr geehrt!

Viva Magenta, viva Artist Life!

Wie alles begann…

Wie kann eine gelungene Karriere entstehen – und was braucht es dazu auf dem Weg?“ – das war die grundlegende Fragestellung zur Gründung des Blogs „call your agent” im Jahr 2016. 

Naheliegend für eine Agentin. Hinzu kam die Motivation mein Know-how auch abseits der Agenturtätigkeit zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile sind es über 30 Beiträge. Darunter ganz persönliche Beobachtungen zur Branche , handfestes Know-How, wie Tipps zu Selbstvermarktung, Bewerbung und Lebenslauf, bis hin zu Überlegungen in Bezug auf Krisen und Motivation.

Nun ist es an der Zeit für einen Relaunch mit einem leicht veränderten Look in neuer Farbe, einem breiteren Themenspektrum und mehr Angeboten im Bereich Coaching.

Mehr Funkeln in der Künstlerkarriere

Die Farbe, die der Seite jetzt ihren Stempel aufdrückt, ‚Viva Magenta‘ passt perfekt in die Zeit:

Viva Magenta (…) expressive of a new signal of strength (…) is brave and fearless, and a pulsating color whose exuberance promotes a joyous and optimistic celebration, writing a new narrative. Rooted in the primordial, Viva Magenta reconnects us to original matter. Invoking the forces of nature, (it) galvanizes our spirit, helping us to build our inner strength.

Leatrice Eiseman, Pantone Color Institute

Furchtloses und freudvolles voranschreiten in Richtung red carpet, optimistisch in die Zukunft blicken und die bisherigen Schritte wertschätzen – verbunden mit sich selbst. Das ist es doch!

Wer mich aus Coachings oder Trainings kennt, weiß um meinen Ansatz: den Zugang zum tieferen (oder höheren, je nachdem wie man es sehen möchte) Sinn des eigenen Da-seins, also auch der künstlerischen Tätigkeit, zu finden. Das Leben in der eigenen Essenz bringt jene Stärke, jenes Selbst-bewusst-sein, das auch durch stürmische Zeiten und Zeiten der Veränderung trägt.

Angebote im Coaching

Die Beratungspakete sind auf die Karriere abgestimmt: erste Schritte nach der Ausbildung, Bewerbung, Lebenslauf, Fotomaterial und Social Media.

Karriere- und Life-Coaching bedeutet für mich jenen Weg zu finden, der, passend zur Person, ihrer Biographie und ihren Talenten, organisch und realistisch lebbar ist.

Gedanken rund um Künstlerdasein im Blog

Die Themen des Blogs werden zeitliche Ereignisse und aktuelle Herausforderung berücksichtigen und auch weiterhin Branchentipps geben – um möglichst easy und erfolgreich durch Höhen und Tiefen des Alltagsdschungels zu surfen.

Der Herbstanfang, wo man der Natur dabei zuschauen darf wie sie sich auf den Winter vorbereitet, kann vielleicht als Anlass genützt werden um inne zu halten und Inventur zu machen. Vielleicht wird das ja das kommende Thema…

Viel Freude beim Schmökern. Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben.

Hilfe, es geht um mich. Marketing bedeutet im Mittelpunkt zu stehen

Oft wird es holprig, wenn ich Künstler:innen auffordere, etwas über sich und das was sie tun zu erzählen. Warum ist das so?

Im Marketing heißt es: „Was ist Dein USP?“ oder, etwas gefälliger: „Was ist Dein Alleinstellungsmerkmal“? Schauspieler:innen müssen es sogar in bewegten Bildern dem sogenannten „About me“ festhalten – für manche ein schier unbewältigbarer Akt.

Über sich selbst zu sprechen liegt nur in der Natur Weniger. Die Mehrzahl der Menschen wird, wenn sich die Blicke auf sie richten, einsilbig, bleibt an der Oberfläche, oder verzettelt sich.

Was macht mich aus?

Wenn die Frage nach der Einzigartigkeit gestellt wird, wird es persönlich und man muss entscheiden wie tief man blicken lässt. 

Ist es tatsächlich so schwierig, das eigene Sein und Tun auf den Punkt zu bringen?

Oft hängt es vom Kontext, von den Menschen die fragen und von dem wie man sich gerade fühlt, ab. Manchmal kommt es gleich im Doppelpack mit: „Was machst Du gerade?“ – auch eine jener unvermeidlichen und beliebten Fragen auf Festen oder Events. Tatsächlich geht es aber nicht darum, womit ich mich gerade beschäftige, sondern vielmehr darum was mich inhaltlich dazu bewegt. 

Als Argumente dagegen höre ich oft: „Ich will nur mein Ding machen, wieso muss ich darüber reden.“ „Ich möchte nicht prahlen.“ „Da gibt es doch nicht so viel zu erzählen.“ oder „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.

Es sollte selbstverständlich sein, zu wissen und auch ausdrücken zu können, warum ich das tue, was ich tue, wie ich umsetze, was meine Arbeit möglicherweise verändert, und wer sich für sie interessieren könnte. Und es könnte ein schöner, lustvoller Akt sein, wenn man die Möglichkeit bekommt über sich zu berichten.

Tatsächlich brauchen Künstler:innen und selbständige Unternehmer:innen all das als Standardausrüstung für ihr Business – ob auf den Profilen der sozialen Netzwerke, im Rahmen einer Biographie für Folder, Ankündigungen und Förderanträge und speziell im „über mich“ auf der Website.

Mal brauchen wir es in einer knackigen Kurzform als kurzen „pitch“, mal sollen es zwei bis drei Absätze sein und ein andermal eine umfassende und detaillierte Darstellung auf eineinhalb Seiten. 

Ehrlich von sich selbst zu erzählen, hat nichts mit Angeberei zu tun.

Bescheidenheit ist löblich, aber auf den Punkt sagen zu können was ich (genau) mache, ist eine Serviceleistung für mein Gegenüber. Wie immer macht die Dosis das Gift. Reines Namedropping schreckt ab, eine endlose Aufzählung von Jobs langweilt. Eine gute Erzählung jedoch, macht neugierig.

Da wird mir dann schon was einfallen.

Ich bin mir nicht sicher, ob jemand, dem die Selbstpräsentation nicht von Natur aus superleicht von der Hand geht bzw. aus dem Mund kommt, plötzlich, in einer neuen Situation, die richtigen Worte findet. Also vielleicht doch nur eine Ausrede?

Geplant wirkt es so künstlich.

Richtig, Natürlichkeit ist key und alles was ich sage, sollte keinesfalls einstudiert wirken. Überspielte Unsicherheit kommt jedoch schnell überheblich rüber – ein klassisches Eigentor. Es geht also nicht um eine abgezirkelte Rede oder einen strategischen Summary, sondern um längst fällige me-time, die Sicherheit gibt. Sicherheit als Basis für Natürlichkeit.

Daher…

  1. Zeit nehmen und mal, unzensuriert, aufschreiben, was in Zusammenhang mit der eigenen Arbeit wirklich wichtig ist. Diese Reise zu sich selbst ist ein laufender Prozess, gibt Klarheit und eröffnet auch immer wieder neue Einblicke.
  2. Beim Feinschliff, wenn es ans Ausformulieren für’s „draußen“ geht, auf den Punkt kommen! Auf die Essenz fokussieren um das Gegenüber nicht mit nicht-enden-wollenden Sätzen zu verwirren.
  3. Üben, ausprobieren und einen spielerischen Ansatz wählen. Es ist kein Drama, wenn es einmal nicht so optimal gelaufen ist. Next time will be better.

In diesem Sinne, viel Freude auf einem kontinuierlichen Weg zur eigenen Essenz – und somit zu mehr Souveränität und Selbstbewusstsein.


Möchtest Du Deinen USP definieren und brauchst Unterstützung? Melde Dich gerne zu einem unverbindlichen Telefonat.

Das Theater und die Schauspielkarriere aus der Sicht einer Künstleragentin. Meine Gedanken zur Branche.

Ein Podcast blickt hinter die Kulissen

Unter dem Titel „Katzen & Cashcows“ nimmt die Dramaturgin Lisanne Wiegand die Backstage-Berufe im Musical Business in den Fokus ihres Podcasts. In Interviews gibt sie den Kreativen des deutschsprachigen Raums den Raum, ihre Perspektiven und Gedanken zum Genre zu teilen. Mit der Schauspielerin und Videographin Elisabeth Köstner diskutiert sie unter dem Titel „On Stage – Off Stage“ spannende Themen wie z.B. die Frauenquote im Musical und künstlerische Freiheit vs. Werktreue.

Quatschen über die Theaterbranche

Im Februar trat Lisanne dann an mich heran, ob ich etwas über meinen Werdegang und die Arbeit als Agentin erzählen wolle. Das war für mich selbst eine gute Gelegenheit zur Selbstreflexion und Anlass die Berufsjahre inhaltlich Revue passieren zu lassen.

Es wurde dann weniger ein Gespräch nur über die Musicalbranche, sondern über Theater generell – über wichtige Menschen am Lebensweg, persönliche Landmarks, die Haltung, eigene Werte und Zuschreibungen, von denen man sich wünscht, dass sie mehr in den Hintergrund treten mögen.

Danke, für die Einladung zum Interview!

https://podcasts.apple.com/at/podcast/katzen-und-cashcows-der-musical-podcast/id1493769471?i=1000511236770

4 Säulen, die meine Schauspielkarriere tragen

Ich möchte Karriere machen. Ich möchte erfolgreiche Schauspielerin / Schauspieler werden. Wie geht das?“ Eine Frage, die mir, sowohl von Studenten, als auch von schon im Beruf stehenden immer wieder gestellt wird. Hier eine erste kurze Bestandsaufnahme…

Eine gelungene Karriere im künstlerischen Bereich – wie auch in jeder anderen Branche – stützt sich auf vier Säulen:

Säule I – Was bedeutet es am Theater oder beim Film tätig zu sein?

Das prinzipielle Verständnis für die Branche, in der ich mich bewege und reüssieren möchte. Kenne ich die Strukturen und Spielregeln nicht, sind Missverständnisse, falsche Entscheidungen und dadurch auch Frustration vorprogrammiert.

Säule II – Schauspieltalent ist (nicht) alles

Talent, Technik und Können sind Kernfaktoren! Für manchen mag es frustrierend sein, dass es nie den Punkt gibt, wo man sich zurücklehnen und „jetzt bin ich fertig“ sagen kann. Denn auch Weiterbildung und laufendes Training sind essentiell. Nicht jede Ausbildung ist lückenlos und auch die persönliche (Weiter-)Entwicklung spielt eine gewichtige Rolle.

Säule III – Sichtbar werden in meiner Branche

Die übliche Reaktion auf das Thema Selbstvermarktung ist allzu oft „wieso muss ich mich auch noch darum kümmern, ich will doch Künstler sein.“ Das ist nachvollziehbar, jedoch ist man als Künstler Einzelunternehmer und trägt Verantwortung für sein kleines Unternehmen. Häufig herrscht aber auch einfach Unklarheit darüber, was damit eigentlich gemeint ist.

Säule IV – Mindset & Motivation sind ausschlaggebend für den Erfolg

Haltung und Einstellung zum Job sind eine Säule und gleichzeitig das Fundament. Wie ich mit mir umgehe, welche Gedanken ich immer wieder denke, ist ausschlaggebend für mein Vorankommen. Jede Erfahrung wird auf die eine oder andere Weise abgespeichert. Das Wenigste passiert bewusst. Falsche Glaubenssätze behindern die freie Entfaltung. Sich diese Themen anzusehen, ist in jedem Stadium der Karriere wichtig.

Alle Bereiche in Balance

Es nützt nichts, wenn nur einer der Bereiche gut und solide dasteht. Hält das Fundament nicht, oder ist eine der Säulen wackelig, stürzt das Haus ein, lässt sich nicht ausbauen, oder macht zumindest durch andauernde Reparaturen Ärger. Es geht – wie immer – um die Balance!


Gibt es eine der Säulen, die nicht so sicher steht?

Stimmt die Balance?

Was sind die Strategie, oder die nächsten Schritte?

Melde Dich gerne, wenn Du Dir diese, oder ähnliche Fragen zu einer sicher stehenden Karriere stellst.

10 Tipps für den Frühjahrsputz in Sachen Marketing

Das Jahr ist noch jung und der heutige Frühlingsbeginn ist ein guter, ja vielleicht genau der richtige Zeitpunkt, um Impulse zu setzen, etwas Neues anzugehen und Bisheriges zu überdenken. Aber wo beginnen – und was ist im Zusammenhang mit meiner Karriere unter Frühjahrsputz zu verstehen?

Gerade in den letzten Tagen habe ich einige Künstler zum Thema Karriereplanung gecoacht. Abgesehen von einer umfassenden Analyse und Beratung gibt es einiges, das man selbst in die Hand nehmen kann.

10 Fragen zum Marketing-Frühjahrsputz

Hier 10 einfache Fragen, die sich jede:r Schauspieler:in in regelmäßigen Zeitabständen selbst stellen kann und an Hand derer ein Checkup des eigenen Marketingmaterials leicht gelingt:

  1. Sind meine Fotos noch aktuell bzw. repräsentieren sie mich wirklich so, wie ich momentan bin?
  2. Was erzählt mein CV über mich?
  3. Entspricht mein Demo den aktuellen Anforderungen der Branche?
  4. Wie lange gehe ich schon mit dem gleichen Auditionmaterial vorsprechen?
  5. Pflege ich meine bestehenden Kontakte?
  6. Wie sieht mein Auftritt im Web aus?
  7. Nutze ich die Social Media Kanäle für mich?
  8. Bin ich ‚im Training‘ oder gibt es Skills, die ich weiterentwickeln sollte?
  9. Habe ich mein Office im Griff? Stichwort: Ordnung am Computer, Ablage für die Steuer
  10. Habe ich genug künstlerische Inspiration für meinen Job – bin ich motiviert?

Ein Bespiel: Manchmal verhält es sich mit den Credits auf dem CV und den Fotos wie mit einem alten T-Shirt, das man aus sentimentalen Gründen nicht weggibt, obwohl es längst verblasst ist und mir nicht mehr passt.
Saubermachen und Altes aussortieren gibt einem in den eignen vier Wänden ein gutes Gefühl. Im Bereich der Karriere ist es enorm wichtig, eine Bestandsaufnahme zu machen und fest zu stellen, wo es ‚hakt‘.

Trotz aller Vorsätze sollte man sich nicht zu viel auf einmal vornehmen, kleine Ziele stecken, die realistisch erreichbar sind – schließlich möchte man das Jahr mit einem Erfolgserlebnis beginnen!

In diesem Sinne: viel Freude beim Ausmisten und Durchlüften!


Brauchst Du Unterstützung / den Blick von außen?

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Ich brauche eine Website … oder nicht? Online-Sichtbarkeit in der Schauspielbranche

Nahezu gleichzeitig erreichen mich die folgenden Aussagen von Künstlern: „Ich mache mir jetzt eine eigene Website!“, „Ich nehme meine Website runter – ich kann sie nicht aktualisieren und das kostet so viel.“

Was hat es jetzt mit diesem Mythos „Du brauchst als Künstler eine eigene Website“ auf sich?!

Warum glaubt jeder Künstler, dass er eine Website braucht und warum braucht man als Künstler (k)eine Website?

Erste These: Man braucht als Künstler keine Website, um Jobs zu bekommen und erfolgreich zu sein!

Wie entstehen denn die meisten Websites? „Ich hab da jemanden, der macht mir das.“ Manchmal ist es der Partner, der das ‚kann‘. Man legt unbekümmert los und kommt drauf, dass man kaum aktuelle Fotos hat und auch sonst noch nicht so wirklich viel Material. Und bei Audio schreiben wir halt mal „coming soon“.

„Also ich finde die Farbe blau ganz toll … und Blumen mag ich auch gern.“ Ja, ok, ich übertreibe, aber es ist schon so, dass sich im Vorfeld wenige die Konsequenzen ihrer gestalterischen Entscheidungen bewusst machen und dass Farben, Schriften, Logos und Deko, ja selbst die Art des Aufbaus, das Bild des Künstlers im Netz mitdefinieren.

Und hat man es dann geschafft und das Ding ist online, kommen die eigentlichen Probleme so nach einem halben Jahr, wenn es  an das Aktualisieren geht. Dann ist die Partnerschaft vielleicht nicht mehr aktuell, oder der Jemand in eine anderen Stadt gezogen und man selbst hat keinen Schimmer wie man „Herzlich willkommen auf meiner neuen Website“ von der ersten Seite wegbekommt oder die endlich fertigen Audiofiles hochlädt.

Zweite These: Eine Website ist ein wunderbares Marketingtool!

Neben meinem Foto und meinem CV ist es sicherlich das beste Mittel, um das Bild, das von mir als professioneller Darsteller vermittelt werden soll, zu kommunizieren. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Ich habe die Kontrolle über meinen Auftritt, über das was von mir im Netz erscheint.

Conclusio zu These 1: Alternativen andenken! 

Wer beim Website-Gedanken unsicher wird, mit Technik nichts am Hut, kein Budget um das Projekt zu finanzieren, und vielleicht auch noch nicht wirklich viel Material hat, sollte überlegen, ob er mit ner gut gestalteten Facebook-Seite, einem youTube-Channel und/oder dem Eintrag auf einem Schauspielerportal nicht wunderbar versorgt ist. Wer eine Agentur hat, kann sich überhaupt entspannt zurücklehnen, denn hier sollte der Webauftritt auf der Agenturseite ohnehin gegeben sein.

Conclusio zu These 2: Be a Pro!

Wenn sollte man es professionell angehen und Konzept, Design, Struktur und Programmierung mit einem Fachmann besprechen. Auch hier kann die Zusammenarbeit mit dem Agenten – in Bezug auf die richtigen Kontakte und die Erarbeitung eines individuellen Konzepts von Vorteil sein – schließlich verwendet die Agentur die Website zur Vermarktung des Künstlers.

Professioneller Schauspieler – professioneller Auftritt. Denn es geht sich als Profi ‚darzustellen‘. Und dazu gehört zweifelsohne sein Material und seinen Auftritt nach außen im Griff zu haben!


Bist Du unsicher, ob für Dich eine Website sinnvoll ist?

Hast Du bereits eine Website und brauchst Feedback?

Geht es generell um den „Auftritt im außen“ und die Sichtbarkeit im Netz?

Melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat:

Warum Selbstvermarktung? Unverzichtbares Know-how für die Karriere als Schauspieler:in

Grundlegendes Wissen für den Start im Schauspielbusiness

Während der Ausbildung bewegt man sich unter seinesgleichen – in einem geschützten Raum. Nach dem Abschluss muss man sich mehr oder weniger alleine zurecht finden. Aber wie funktioniert das Leben als Künstler da draußen eigentlich? Was muss ich wissen, wie kann ich mich vorbereiten, wie finde ich meinen Platz?

In den Schulen gibt es keine Vorbereitung auf die Usancen der Branche, was dazu führt, dass auf die Euphorie des Abschlusses ein Vakuum, Stillstand und Selbstzweifel folgen können. Was ist als Nächstes zu tun? Agent ja/nein, welche Audition, kann ich dieses Foto verwenden, schreibe ich diesen Job auf den CV, brauche ich eine Website, was poste ich auf Facebook. Und dann noch die Fragen zu Steuer und Sozialversicherung – alles Dinge, auf die man in den seltensten Fällen vorbereitet ist.

Drehen sich die Fragen der ‚Jungen‘ eher darum, wie man Karriere macht und wie man es anstellt zu Auditions eingeladen zu werden, so sind bei ‚älteren Hasen‘ eher Fachwechsel, Typveränderung, vielleicht ein Karriereknick oder die Suche nach neuen Impulsen Thema.

Unvergleichbare Lebenswege

Die individuelle Künstlerkarriere ist mir bei allem ein großes Anliegen. Lebensläufe sind nicht miteinander vergleichbar.

Auch bei jenen, bei denen es von Anfang an super lief, kann ein Zeitpunkt eintreten, wo’s plötzlich stockt oder gar nicht mehr geht. Gründe können eine Veränderung des Typs, private Ereignisse, die sich wandelnde Branche, oder eine Korrektur der eigenen Zielsetzung sein. Genau dann gilt es wieder seinen eigenen Weg neu zu definieren!

Ein Blog für Schauspielerinnen und Schauspieler

So entstand eine Sammlung aus konkreten Fragestellungen, Tipps und Fakten, Gedanken zum Business, Essenzen aus Gesprächen mit Künstlern und Kollegen, Zitaten und Links. Aus dem tiefen Bedürfnis heraus, nach 20-jähriger Theatererfahrung zu verhindern, dass viele in die selben Pfützen tappen oder die selben frustrierenden Erlebnisse auf ihrem Weg durchleben.

Es geht darum …

  • den Fokus auf jene Dinge zu lenken, die man verändern, an denen man arbeiten kann, anstatt sich über Gegebenheiten Gedanken zu machen, auf die man keinen Einfluss hat.
  • zu erkennen, wie die Branche funktioniert, den Blick auch in der Hinsicht zu erweitern, wie man von anderen wahrgenommen wird. Was man selbst beitragen kann.
  • durch das Handwerkszeug und den roten Faden freier zu werden für das, was dem Künstler am Herzen liegt, anstatt im Wirrwarr verloren zu gehen.
  • schlussendlich seinen individuellen Platz zu finden.

Das sind die Schlüssel, die Türen öffnen und, gepaart mit Talent und Begeisterung, den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen.


Möchtest Du Dir den Start auf den (Karriere-)Weg erleichtern?

Die Kondition für den Aufstieg muss jede und jeder selbst mitbringen – bei der richtigen Ausrüstung, dem stärkenden Proviant, dem aktuellen Wetterbericht, der richtigen Wanderkarte und etwas Motivation am Weg kann ich Dich unterstützen. Melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat:

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