Viva Magenta, viva Artist Life!

Wie alles begann…

Wie kann eine gelungene Karriere entstehen – und was braucht es dazu auf dem Weg?“ – das war die grundlegende Fragestellung zur Gründung des Blogs „call your agent” im Jahr 2016. 

Naheliegend für eine Agentin. Hinzu kam die Motivation mein Know-how auch abseits der Agenturtätigkeit zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile sind es über 30 Beiträge. Darunter ganz persönliche Beobachtungen zur Branche , handfestes Know-How, wie Tipps zu Selbstvermarktung, Bewerbung und Lebenslauf, bis hin zu Überlegungen in Bezug auf Krisen und Motivation.

Nun ist es an der Zeit für einen Relaunch mit einem leicht veränderten Look in neuer Farbe, einem breiteren Themenspektrum und mehr Angeboten im Bereich Coaching.

Mehr Funkeln in der Künstlerkarriere

Die Farbe, die der Seite jetzt ihren Stempel aufdrückt, ‚Viva Magenta‘ passt perfekt in die Zeit:

Viva Magenta (…) expressive of a new signal of strength (…) is brave and fearless, and a pulsating color whose exuberance promotes a joyous and optimistic celebration, writing a new narrative. Rooted in the primordial, Viva Magenta reconnects us to original matter. Invoking the forces of nature, (it) galvanizes our spirit, helping us to build our inner strength.

Leatrice Eiseman, Pantone Color Institute

Furchtloses und freudvolles voranschreiten in Richtung red carpet, optimistisch in die Zukunft blicken und die bisherigen Schritte wertschätzen – verbunden mit sich selbst. Das ist es doch!

Wer mich aus Coachings oder Trainings kennt, weiß um meinen Ansatz: den Zugang zum tieferen (oder höheren, je nachdem wie man es sehen möchte) Sinn des eigenen Da-seins, also auch der künstlerischen Tätigkeit, zu finden. Das Leben in der eigenen Essenz bringt jene Stärke, jenes Selbst-bewusst-sein, das auch durch stürmische Zeiten und Zeiten der Veränderung trägt.

Angebote im Coaching

Die Beratungspakete sind auf die Karriere abgestimmt: erste Schritte nach der Ausbildung, Bewerbung, Lebenslauf, Fotomaterial und Social Media.

Karriere- und Life-Coaching bedeutet für mich jenen Weg zu finden, der, passend zur Person, ihrer Biographie und ihren Talenten, organisch und realistisch lebbar ist.

Gedanken rund um Künstlerdasein im Blog

Die Themen des Blogs werden zeitliche Ereignisse und aktuelle Herausforderung berücksichtigen und auch weiterhin Branchentipps geben – um möglichst easy und erfolgreich durch Höhen und Tiefen des Alltagsdschungels zu surfen.

Der Herbstanfang, wo man der Natur dabei zuschauen darf wie sie sich auf den Winter vorbereitet, kann vielleicht als Anlass genützt werden um inne zu halten und Inventur zu machen. Vielleicht wird das ja das kommende Thema…

Viel Freude beim Schmökern. Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben.

Die eine wichtige Frage der Marie Kondo

Was die KonMari-Methode für Künstler:innen tun kann

Die Netflix-Serie und das Buch „Tyding up“ sind momentan in aller Munde. Die kleine, fröhliche Japanerin schneit mit ihrer unbekümmerten und wertschätzenden Art in Wohnungen und Häuser um die Bewohner beim Ordnung machen zu unterstützen. Aufräumen und Ausmisten bringt dabei so manchen an seine Grenzen, stehen sie doch in einigen Fällen in einem direkten Zusammenhang mit der aktuellen Lebenssituation.

Marie Kondo beginnt ihre Methode mit der Frage, welche Vision und Wünsche die Besitzer vom zukünftigen Leben in ihrem Haus oder ihrer Wohnung haben. 

Die Frage nach der Freude

Weiter geht es mit dem brüchtigtem Kleiderberg. Alles raus, alles aufs Bett – auch wenn es sich bis zur Decke türmt. Und dann zwingt die, mittlerweile berühmte, Frage

„Does it spark joy for you?“

dazu innezuhalten und die Qualität jedes einzelnen Kleidungsstücks zu hinterfragen: War es eine Vernunftsentscheidung? Passt es mir noch? Birgt es Erinnerungen, die ich nicht verlieren will?

Passen Vision und Realität zusammen?

Der nächste wichtige Schritt Komono oder ‚miscellaneous items‘ wartet mit einer ähnlichen Fragestellung auf: Passt das Ding in meiner Hand in die Vision von mir in der Zukunft? Unterstützt es mich auf meinem Weg, ist es positiv besetzt oder hält es mich in der Vergangenheit fest?

Nachdem ich in den 90ern „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ gelesen habe und vor die Herausforderung von vier Wohnungsauflösungen gestellt wurde, bin ich im Ausmisten ein Pro. Trotzdem habe ich alle Folgen von „Tyding up“ in drei Nächten inhaliert, weil mich diese, auf die Essenz reduzierten, Fragestellungen rund um „Freude“ und der „Vision für sich selbst“ fasziniert und inspiriert haben. Und ich habe mich gefragt, ob und in welcher Form sich dieser Ansatz für das Künstler:innenleben übersetzen lässt.

Übersetzen in die Alltagswelt eines Schauspieler:innenlebens

  • Marie tritt vor jeder Beratung in einem kurzen Ritual mit dem Haus in Kontakt. Das mag strange anmuten, aber ich finde jeden Aufruf kurz inne zu halten und sich im Moment wahr zu nehmen, sehr hilfreich. Ruhe und das Verweilen mit dem was gerade ist, helfen dabei ehrliche Antworten zu relevanten Fragen zu bekommen.
  • Das Büro, die Arbeitsstätte von Schauspieler:innen, ist zum Teil zu Hause. Haben Bücher, Noten, wichtige Unterlagen und Trainingsgeräte einen wertschätzenden Platz? Lenkt mich mögliche Unordnung davon ab, meinen Fokus zu finden und mein Ziel zu verfolgen bzw. sogar es zu erreichen?
  • Auch soziale Kontakte, Ereignisse und Momente kann man unter der Fragestellung „Bringen sie mir Freude?“ betrachten. Sehe ich sie als inspirierenden Bestandteil meiner Zukunft, oder halten sie mich in der Vergangenheit fest?

Quellennachweise:
Marie Kondo https://konmari.com
„Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“, Karen Kingston; Rowohlt Taschenbuch


Brauchst Du einen kleinen Impuls unnötigen Ballast abzuwerfen und sich freudvollen Dingen zuzuwenden?

Möchtest Du Deiner Vision ein Stück näher kommen und suchst Unterstützung?

Melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat.

4 Säulen, die meine Schauspielkarriere tragen

Ich möchte Karriere machen. Ich möchte erfolgreiche Schauspielerin / Schauspieler werden. Wie geht das?“ Eine Frage, die mir, sowohl von Studenten, als auch von schon im Beruf stehenden immer wieder gestellt wird. Hier eine erste kurze Bestandsaufnahme…

Eine gelungene Karriere im künstlerischen Bereich – wie auch in jeder anderen Branche – stützt sich auf vier Säulen:

Säule I – Was bedeutet es am Theater oder beim Film tätig zu sein?

Das prinzipielle Verständnis für die Branche, in der ich mich bewege und reüssieren möchte. Kenne ich die Strukturen und Spielregeln nicht, sind Missverständnisse, falsche Entscheidungen und dadurch auch Frustration vorprogrammiert.

Säule II – Schauspieltalent ist (nicht) alles

Talent, Technik und Können sind Kernfaktoren! Für manchen mag es frustrierend sein, dass es nie den Punkt gibt, wo man sich zurücklehnen und „jetzt bin ich fertig“ sagen kann. Denn auch Weiterbildung und laufendes Training sind essentiell. Nicht jede Ausbildung ist lückenlos und auch die persönliche (Weiter-)Entwicklung spielt eine gewichtige Rolle.

Säule III – Sichtbar werden in meiner Branche

Die übliche Reaktion auf das Thema Selbstvermarktung ist allzu oft „wieso muss ich mich auch noch darum kümmern, ich will doch Künstler sein.“ Das ist nachvollziehbar, jedoch ist man als Künstler Einzelunternehmer und trägt Verantwortung für sein kleines Unternehmen. Häufig herrscht aber auch einfach Unklarheit darüber, was damit eigentlich gemeint ist.

Säule IV – Mindset & Motivation sind ausschlaggebend für den Erfolg

Haltung und Einstellung zum Job sind eine Säule und gleichzeitig das Fundament. Wie ich mit mir umgehe, welche Gedanken ich immer wieder denke, ist ausschlaggebend für mein Vorankommen. Jede Erfahrung wird auf die eine oder andere Weise abgespeichert. Das Wenigste passiert bewusst. Falsche Glaubenssätze behindern die freie Entfaltung. Sich diese Themen anzusehen, ist in jedem Stadium der Karriere wichtig.

Alle Bereiche in Balance

Es nützt nichts, wenn nur einer der Bereiche gut und solide dasteht. Hält das Fundament nicht, oder ist eine der Säulen wackelig, stürzt das Haus ein, lässt sich nicht ausbauen, oder macht zumindest durch andauernde Reparaturen Ärger. Es geht – wie immer – um die Balance!


Gibt es eine der Säulen, die nicht so sicher steht?

Stimmt die Balance?

Was sind die Strategie, oder die nächsten Schritte?

Melde Dich gerne, wenn Du Dir diese, oder ähnliche Fragen zu einer sicher stehenden Karriere stellst.

Fotomaterial – Basis und Essenz in der Markenkommunikation

Fotos sind das Fundament des Außenauftritts im Schauspielbusiness

Mit Überraschung habe ich festgestellt, dass es noch gar keinen Blog-Post zum Thema Portraitfotos gibt! – Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit meinen Klienten regelmässig darüber spreche und – durch Beratung bei Vorbereitung und Fotoauswahl – praktisch laufend im Thema verhaftet bin.

Also höchste Zeit, ist doch das Fotomaterial eines Künstlers DAS wichtigste Marketingtool!

Das Character-Portrait als Markenlogo

Zu Beginn Generelles zum „Warum“: Jeder kennt Logos wie den Mercedes-Stern, das Starbucks-Zeichen oder das McDonald’s M – ohne dass es einer weiteren Erklärung bedarf, weiß man was dahinter steht, was man bekommt, wenn man sich dafür entscheidet. Ähnlich verhält es sich mit einem Portrait: es sollte dem Betrachter einen umfassenden Eindruck der Person vermitteln. Jedes Portrait erzählt eine Geschichte. Im Idealfall eine ansprechende, positive, interessante. Das ist beim Generaldirektor oder der Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens nicht anders. Sie repräsentieren die Linie ihres Unternehmens. Je nachdem ob das Set-Up eher formell oder lässig geprägt ist, sagt das etwas über die Firmenkultur und die Persönlichkeit aus. Gerade in großen Unternehmen wird hier nichts dem Zufall überlassen.

Bei Schauspieler:innen ist das nicht anders – nur dass es sich hier um (s)ein Einzelunternehmen handelt. Was in diesem Fall „erzählt“ und vermittelt werden sollte, ist das Paket, das die Casterin, der Regisseur, der Intendant erwarten darf, wenn es zu einem Engagement kommt.

Die No-Gos sind somit logischerweise Beliebigkeit, zu wenig Vorbereitung, nicht überdachtes Set-Up, Unaktualität und unprofessionelle Mittel. 

In meinen Seminaren verwenden wir einen guten halben Tag auf die Analyse des vorhandenen Materials und legen mit der Typ-Image-Analyse die Basis für eine klare Positionierung. Ausgestattet mit Checklisten hat jede und jeder danach die perfekten Voraussetzungen für ein erfolgreiches und stimmiges Fotoshooting. 

Ein schier unerschöpfliches Thema

Es gibt zu diesem  Thema unendlich viel zu sagen. Man sollte es jedenfalls nicht oberflächlich behandeln, sondern sich die Zeit nehmen. Die Pflicht ist die Zusammenarbeit mit einem professionellen Fotografen, die Kür, und hier wird es dann spannend, ist die individuelle Vorbereitung und Strategie sowie schlussendlich die Auswahl der richtigen Fotos – damit sich die Persönlichkeit optimal und eindrucksvoll vermittelt!


Brauchst Du Feedback zu Deinem vorhandenen Fotomaterial?

Stehst Du kurz vor einem Fotoshooting und Dir fehlt die Orientierung, was Du konkret in Deiner Branche (Film, Bühne, Werbung) brauchst und was für Dich passend ist? Hast Du die Qual der Wahl bei der Auswahl und benötigst Unterstützung bei Bewertung und Auswahl?

Gerne unterstütze ich mit Feedback im Rahmen eines Coachingpakets, das ich konkret zu der Thematik zusammengestellt habe.

Was hilft bei Prokrastination

10 mögliche Strategien rund um Prioritäten und To-Do’s

Es gibt unzählige Ratgeber und Checklisten – deshalb hier eine subjektive Auslese jener Punkte, die mich im Zuge der Beschäftigung mit dem Thema am meisten angesprochen haben:

  • Generell lohnt es sich, genauer hinzusehen, ob es einen Grund gibt, warum eine bestimmte  Aufgaben nicht und nicht angegangen wird.
  • Sich zu allererst über seine Ziele klar zu werden und große Ziele in kleine, leicht erreichbare Happen herunterbrechen.
  • Druck, der von außen kommt, anzunehmen. Der Kampf dagegen kostet nur unnötig Kraft – und vielleicht lässt er sich sogar, ganz im Sinne einer japanischen Kampfsportart, transformieren und für sich nützen.
  • Die eigenen Umwege anerkennen – es muss kein Nachteil sein, nicht den direkten Weg genommen zu haben.
  • Sich nicht überfordern. Man kann nicht immer das ultimativ Beste abliefern. Das was in diesem Moment das Bestmögliche war, ist gut genug.
  • Respekt vor der eigenen, individuellen Arbeitsweise entwickeln. Prokrastination als möglichen notwendigen Arbeitsschritt akzeptieren und nicht mit sich ins Gericht gehen, sollte es wieder passieren.
  • Leistung funktioniert immer durch Belohnung. Oft erwarten wir aber Belohnung und Lob aus dem außen, das uns abhängig macht und uns leicht enttäuschen kann. Schaffen wir unsere eigene Belohnung, werden wir unabhängig.
  • Den Zeitpunkt und die Schnelligkeit hinterfragen. Vielleicht ist jetzt auch der falsche Moment. Nicht sichtbar zu handeln, bedeutet nicht, dass nichts passiert. Im Hintergrund laufen immer Prozesse ab – und gerade kreative Prozesse haben lange Entwicklungsphasen in denen es „gärt“.
  • Für Konflikte oder Muster, die sich schon länger nicht lösen lassen, kann man sich  Unterstützung durch Coaches oder Berater holen!
  • Diesen Artikel nicht aus Ausrede für’s Nichtstun verwenden.

Ein idealer Gedanke wäre, Freude an die Stelle von Pflicht zu setzen. Bin ich mir im klaren über mein nächstes erreichbares Ziel, entstehen Lust und Motivation Dinge anzugehen meist ganz von alleine.

In diesem Sinne, wünsche ich ein frohes neues Jahr mit viel Raum und Zeit für Klarheit und Freude an den kommenden Abenteuern!


 Bist Du Dir gerade über Deine Ziele nicht so recht im klaren bzw. möchtest wissen, wie Du sie erreichen könntest?

Melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat.

Drei Tipps für einen erfolgreichen Castingprozess

Immer wieder werde ich mit der Frage konfrontiert, wie man zu mehr Auditioneinladungen kommt und was ein erfolgreiches Vorsprechen ausmacht. Egal, ob beim Film oder im Theaterbereich gibt es drei wichtige Kriterien:

1. Gut sein

Das klingt nach einer Binsenweisheit, aber was passiert, wenn ich eine wirklich gute Audition abliefere? Man lernt alle Facetten meines Könnens kennen! Mehr kann ich für den Moment eigentlich nicht erwarten. Das ist das Optimum. Denn selbst, wenn ich den Job, aus welchen Gründen auch immer, nicht bekommen habe – ich bleibe in positiver Erinnerung, ich habe eine gute Visitenkarte abgegeben und kann daher recht sicher sein, wieder eingeladen zu werden. Folglich ist es besser eine Audition abzusagen, wenn man nicht optimal vorbereitet oder krank ist. Weil auch der schlechte Eindruck bleibt in Erinnerung.

2. Vorbereitet sein

Der zweite Punkt ist natürlich untrennbar mit dem ersten verbunden. Ein gutes Casting ist nur mit entsprechender Vorbereitung möglich – und diese beginnt nicht erst ein paar Tage vor einem Vorsprechen, sondern ist ein andauernder Prozess. Das bedeutet generell: regelmässiges Training, auch zum Beispiel in Cold Reading damit ich in spontanen Situationen sattelfest bin sowie laufende Überprüfung und gegebenenfalls Erneuerung meines Auditionmaterials. Und am Tag selbst selbstverständlich aufgewärmt und präsent ins Casting gehen. Spannend wird ein Vorsprechen für Regie und Caster dann, wenn man wirklich in die Komplexheit der Szene eingestiegen ist und einen Weg gefunden hat, aus der erarbeiteten Rolle etwas Besonderes zu machen. Womit wir wieder bei 1. wären …

3. Entspannt sein

Etwas, von dem man meint, es sich nicht aussuchen oder einfach beschließen zu können. Aber spinnen wir den Gedanken doch einmal weiter. Fakt ist, dass Anspannung  in jedem Fall wahrgenommen wird. Und es ist verständlich, wenn sich Produzenten, Caster und Regisseure für jemanden entscheiden, der sich offensichtlich in der Situation, mit seinem Tun und in seiner Haut wohlfühlt. Also gilt es herauszufinden wie man dahin kommt! Sollte man sich den Kopf mit Zweifeln, die Konkurrenz und allen anderen möglichen Faktoren rund um den Castingprozess,  zermartern? Eher nicht. Vielmehr sollte der Fokus auf alle jene Dinge gelenkt werden, die man beeinflussen und positiv für sich nützen kann. Hier schließt sich der Kreis zu Punkt zwei. Hat man Freude mit sich und an seinem Beruf, ist man mit seinem Material vertraut – dann kann sich Selbstbestätigung einstellen und diese wird zu 100% in der Castingsituation spürbar.

Talent ist, seine Fähigkeiten mit Selbstvertrauen auszuüben.

Selbstzweifel und negative Gedanken blockieren dabei. Sicherheit gewinnen, Risiken eingehen und somit das volle Programm mit Freude durchziehen können – das ist das Ziel.


Gibt es Themen rund um Castingprozess, die Dich beschäftigen und die Du gerne für Dich klären möchtest?

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Kommende Themen im Blog rund um die Schauspielkarriere

Prokrastination in aller Munde

Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Studien und Anleitungen, wie man damit umgeht bzw. die Aufschieberitis bewältigt.

Das Thema ist jedenfalls komplex! Ich möchte mich in den nächsten Wochen jenen Aspekten die Schauspielerinnen und Schauspieler betreffen widmen. Habt ihr konkrete Problemstellungen und Erfahrungsberichte – dann schickt sie mir gerne mit dem Kontaktformular!

Agentur, Management oder geht es auch alleine?

Auch noch dieses Jahr wird es eine Artikelserie zum Thema Agentur und  Management geben, wo Fragen wie zum Beispiel ‚Wie finde ich die richtige Agentur für mich‘ oder ‚Was ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit‘ beantwortet werden.

Beides, meiner Ansicht nach, relevante Punkte und vielleicht genau richtig für den Jahresausklang.


Einfach den Blog abonnieren um keine Infos zu verpassen …

Gibt es spezielle Themen, in denen Du persönliche Beratung benötigst, dann melde Dich gerne für einen unverbindlichen Telefontermin.

„Ich möchte meinen Studenten helfen zu entdecken, was sie unverwechselbar macht.“

Die bekannte Mozart-Sängerin und Dozentin Malin Hartelius sagte im heutigen Ö1 Interview auf die Frage, wie man das vermitteln kann und worauf es in einem Künstlerleben ankommt:

„Man muss zuerst wirklich sehen, was man vor sich hat. Sehr behutsames begleiten. Die Konkurrenz ist heute so hoch und die Medien sehr präsent und ich glaube es geht uns allen so – vor allem junge SängerInnen und Musikern. Die große Gefahr ist, dass man anfängt sich zu vergleichen mit anderen. Wir haben Vorbilder, was auch sehr gut ist, die sollen wir auch haben, aber jeder ist wirklich einzigartig. Es gibt niemanden, der ist wie ein anderer. Jeder hat etwas ganz besonderes. Und ich sage meinen Studenten sie haben hier drin einen einzigartigen Schatz mitbekommen und es geht darum diesen Schatz zu entdecken, erkennen und ganz behutsam damit umzugehen und zu pflegen und nicht weh zu tun.“


Auf dem gleichen Ansatz basiert meine Beratung für Marketing und Karriereplanung.

Nach einem Vorgespräch erarbeiten wir in einem längeren Termin all jene Themen die für den Erfolg als Künstlerin / Künstler wichtig sind. Wir besprechen Präsentationsmaterial, wie Fotos und Lebenslauf, Wünsche und Problemstellungen – und auch persönliche Themen haben hier Platz.

Ziel ist, mit jedem Künstler, jeder Künstlerin eine individuelle Strategie für die eigene Karriere, für den ganz persönlichen Weg, zu entwickeln!

Boost für die Schauspielkarriere – wie man den Sommer gut nützen kann

Im Sommer ist meist etwas weniger los: obwohl es die Zeit der Sommerfestivals ist und die En-Suite-Häuser durchspielen, haben die Stadt- und Landestheater geschlossen. Die einen sind superbusy, die anderen auf Urlaub.

Wie und wofür kann man die Sommermonate konkret nutzen?

Vielleicht kann man ja auch die ruhigere Zeit nutzen, um sich fit zu machen, seine Unterlagen zu überarbeiten und Strategien zu entwickeln, wohin es gehen soll und wie man das Gewünschte erreichen kann.

Viele haben im Juni ihr Schauspielstudium abgeschlossen, freuen sich über das Diplom und den Erfolg. Doch wohin geht es jetzt? Habe ich wirklich alles, was ich brauche und erfüllt es die Kriterien der Branche? Wie mache ich mich ‚da draußen‘ bekannt?

Andere denken generell über ihre Karriere nach, ob ihr Material die Anforderungen erfüllt oder ob es vielleicht neue Impulse und Inspiration braucht.

Deshalb biete ich in den Monaten Juli bis September Beratung im kostengünstigeren Doppelpack an. Also einfach einen Kollegen / eine Kollegin finden und einen Termin vereinbaren. In den vier bis fünf Stunden werfen wir einen genauen Blick auf die Karriere und alles drumherum.

Im Vorfeld bitte ich um Zusendung von Fotos, Lebenslauf, Showreel (falls vorhanden), Links zu Website und Social-Media-Profilen – und auch von individuellen Fragestellungen, die belasten und daher besprochen werden wollen.

Fünf mögliche Strategien für den einen guten Start in die neue Saison

  1. Generelles zur Branche
  2. Warum Selbstvermarktung so wichtig ist und was ich (leicht) selbst tun kann
  3. Feedback zu Lebenslauf, Fotomaterial und Showreel (inkl. Tipps zu Social Media)
  4. Essentielles für die erfolgreiche Bewerbung & das Vorsprechen
  5. Individuelle Thematiken und persönliche Fragestellungen

Das Ziel ist, konkrete und leicht durchführbare Maßnahmen zu finden und so mit einem guten, ja perfekten Plan und stimmigem Material in den Herbst starten zu können!


Möchtest Du Deine Karriere für den Herbst pushen?

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Das „No-money“-Mantra und andere blockierende Glaubenssätze

Wer lange in der Branche tätig ist, hat viel gesehen und erlebt. Neben den Freuden des Berufs, gibt es allerdings auch recht viele Möglichkeiten, Frust anzusammeln. Und wenn man nicht aufpasst, kann sich aus einer kleinen Verletzung eine nicht heilen wollende Wunde entwicklen, die sich in Zynismus und Verbitterung manifestiert.

Es gilt auf die Haltung zu achten, in die Aktion zu kommen, statt mehr oder weniger passiv auf das, was um einen herum passiert, zu reagieren. Kein möglicher Arbeitgeber umgibt sich gerne mit Menschen, die schlechte Energie mitbringen und die Stimmung herunterziehen. Im Endeffekt kann einem das den Weg zu zukünftigen Jobs verbauen.

Mantra 1: Künstler haben kein Geld

Sicherlich ist der Künstlerberuf durch seine Unstetigkeit mit vielen Risiken verbunden und ich möchte hier nichts klein reden. Die Kulturbudgets werden allgemein gekürzt, die Produzenten stehen unter Druck und geben diesen 1:1 an die DarstellerInnen weiter – meist gleich mit dem Ausfallsrisiko im Doppelpack.

Aber: Jeder selbständige Unternehmer steckt in einer ähnlichen Situation, muss seinen Markt bearbeiten, Werbung für sich machen, netzwerken und seine Finanzen im Griff haben. Dass sich KünstlerInnen gerne als die mit den schlechtesten Karten hinstellen, macht jedoch klein und aus der (Opfer-)Rolle des armen Künstlers agiert sich sehr schlecht.

Mantra 2: Die wissen ja eh schon, wen sie nehmen

Ein Zitat, das ich oft höre und jedesmal mit großer Begeisterung zu entkräften suche. Generell frage ich mich, warum diese Annahme DarstellerInnen so leicht über die Lippen kommt. Will ich mir selbst das Leben madig machen? Jeder arbeitet gerne mit Menschen zusammen, die er kennt, von denen man weiß, woran man ist. Aber nichts spricht dagegen, ein so überzeugendes Vorsprechen abzuliefern und andere neugierig darauf zu machen, (erstmals) mit einem zu arbeiten – sei es gleich oder in der Zukunft!

Mantra 3: Früher war alles besser

Ich widerspreche nicht der Tatsache, dass sich die Zeiten geändert haben. In der Nachbetrachtung war früher alles langsamer, persönlicher und erscheint uns dadurch qualitativer. Es bringt aber nichts Gewesenem hinterher zu jammern. Jede Zeit hat ihr Vor- und Nachteile und sowohl die nostalgische Rückschau als auch das Nörgeln an der Gegenwart blockiert mich, aktiv, im hier und jetzt zu leben! Es geht darum, die gegenwärtigen Bedingungen wahr zu nehmen und damit umzugehen.

Natürlich kann jeder individuell für sich entscheiden, was er/sie ablehnt oder nicht braucht. Ich schreibe diesen Blog auf meinem iPhone im Bus. Mir kam der Gedanke, ich konnte ihn gleich umsetzen und ‚zu Papier‘ bringen. Mobilität und Flexibilität ist etwas, das ich – trotz kritischer Betrachtung einiger Tendenzen unserer Zeit – sehr genieße. Dafür bestelle ich keine Bücher bei Amazon, sondern mache mich jedesmal auf den Weg zu meinem Buchhändler.

Es kann daher insgesamt heilsam sein, die Gedanken immer wieder einer kritischen Analyse zu unterziehen, damit unbedacht immer wieder Gedachtes nicht tatsächlich zur traurigen Realität werden.


Fehlt es gerade aktuell an der nötigen Motivation?

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