Viva Magenta, viva Artist Life!

Wie alles begann…

Wie kann eine gelungene Karriere entstehen – und was braucht es dazu auf dem Weg?“ – das war die grundlegende Fragestellung zur Gründung des Blogs „call your agent” im Jahr 2016. 

Naheliegend für eine Agentin. Hinzu kam die Motivation mein Know-how auch abseits der Agenturtätigkeit zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile sind es über 30 Beiträge. Darunter ganz persönliche Beobachtungen zur Branche , handfestes Know-How, wie Tipps zu Selbstvermarktung, Bewerbung und Lebenslauf, bis hin zu Überlegungen in Bezug auf Krisen und Motivation.

Nun ist es an der Zeit für einen Relaunch mit einem leicht veränderten Look in neuer Farbe, einem breiteren Themenspektrum und mehr Angeboten im Bereich Coaching.

Mehr Funkeln in der Künstlerkarriere

Die Farbe, die der Seite jetzt ihren Stempel aufdrückt, ‚Viva Magenta‘ passt perfekt in die Zeit:

Viva Magenta (…) expressive of a new signal of strength (…) is brave and fearless, and a pulsating color whose exuberance promotes a joyous and optimistic celebration, writing a new narrative. Rooted in the primordial, Viva Magenta reconnects us to original matter. Invoking the forces of nature, (it) galvanizes our spirit, helping us to build our inner strength.

Leatrice Eiseman, Pantone Color Institute

Furchtloses und freudvolles voranschreiten in Richtung red carpet, optimistisch in die Zukunft blicken und die bisherigen Schritte wertschätzen – verbunden mit sich selbst. Das ist es doch!

Wer mich aus Coachings oder Trainings kennt, weiß um meinen Ansatz: den Zugang zum tieferen (oder höheren, je nachdem wie man es sehen möchte) Sinn des eigenen Da-seins, also auch der künstlerischen Tätigkeit, zu finden. Das Leben in der eigenen Essenz bringt jene Stärke, jenes Selbst-bewusst-sein, das auch durch stürmische Zeiten und Zeiten der Veränderung trägt.

Angebote im Coaching

Die Beratungspakete sind auf die Karriere abgestimmt: erste Schritte nach der Ausbildung, Bewerbung, Lebenslauf, Fotomaterial und Social Media.

Karriere- und Life-Coaching bedeutet für mich jenen Weg zu finden, der, passend zur Person, ihrer Biographie und ihren Talenten, organisch und realistisch lebbar ist.

Gedanken rund um Künstlerdasein im Blog

Die Themen des Blogs werden zeitliche Ereignisse und aktuelle Herausforderung berücksichtigen und auch weiterhin Branchentipps geben – um möglichst easy und erfolgreich durch Höhen und Tiefen des Alltagsdschungels zu surfen.

Der Herbstanfang, wo man der Natur dabei zuschauen darf wie sie sich auf den Winter vorbereitet, kann vielleicht als Anlass genützt werden um inne zu halten und Inventur zu machen. Vielleicht wird das ja das kommende Thema…

Viel Freude beim Schmökern. Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben.

Das Theater und die Schauspielkarriere aus der Sicht einer Künstleragentin. Meine Gedanken zur Branche.

Ein Podcast blickt hinter die Kulissen

Unter dem Titel „Katzen & Cashcows“ nimmt die Dramaturgin Lisanne Wiegand die Backstage-Berufe im Musical Business in den Fokus ihres Podcasts. In Interviews gibt sie den Kreativen des deutschsprachigen Raums den Raum, ihre Perspektiven und Gedanken zum Genre zu teilen. Mit der Schauspielerin und Videographin Elisabeth Köstner diskutiert sie unter dem Titel „On Stage – Off Stage“ spannende Themen wie z.B. die Frauenquote im Musical und künstlerische Freiheit vs. Werktreue.

Quatschen über die Theaterbranche

Im Februar trat Lisanne dann an mich heran, ob ich etwas über meinen Werdegang und die Arbeit als Agentin erzählen wolle. Das war für mich selbst eine gute Gelegenheit zur Selbstreflexion und Anlass die Berufsjahre inhaltlich Revue passieren zu lassen.

Es wurde dann weniger ein Gespräch nur über die Musicalbranche, sondern über Theater generell – über wichtige Menschen am Lebensweg, persönliche Landmarks, die Haltung, eigene Werte und Zuschreibungen, von denen man sich wünscht, dass sie mehr in den Hintergrund treten mögen.

Danke, für die Einladung zum Interview!

https://podcasts.apple.com/at/podcast/katzen-und-cashcows-der-musical-podcast/id1493769471?i=1000511236770

Die Lösung, die sicher hilft…

… oder gibt es das gar nicht, das One-fits-all-Rezept?

Überall begegnet er uns, ‚der Weg‘ zu ‚Erfolg/Gesundheit/Liebe/Fitness/…‘ . Immer wieder wird uns ‚die Lösung‘ für unser Problem angeboten. Dabei ist es egal, ob es um Fitness, Gesundheit, Ernährung, Liebe oder Karriere geht – oder, aktuell, den Weg durch/aus der Krise. Der Mensch sehnt sich nach der einen (einfachen) Lösung. Der Ratgeber-Markt boomt!

Dieser Tage, war ich als Agentin in einem Schauspielkurs zu Gast, um Fragen zum Schauspielbusiness zu beantworten. Immer wieder hörte ich mich sagen „Es kommt ganz drauf an…„. Vieles lässt sich nicht pauschal beantworten.  Auch die Antwort auf „Wie mache ich Karriere?“ ist somit für jeden unterschiedlich. Die Puzzlesteinchen werden immer wieder anders zusammengesetzt. 

Ein Aufruf zur bedingungslosen Individualität

Ich bin generell eine Freundin der differenzierten Betrachtung von Themen und dem Blick aus der Vogelperspektive. In meinen Beratungen erarbeite ich mit meinem Gegenüber sowohl die Vorstellung, wie die gewünschte Zukunft aussehen kann, als auch was die nächsten Schritte in diese Richtung sein können.

Genauso wie Dinkel oder vegetarische Ernährung nicht automatisch für jede und jeden gut ist, gibt es auch sonst im Leben selten bis nie, die Einheitslösung, den einen Weg. Jeder Mensch hat einen anderen Körper, einen anderen Organismus, eine andere Biographie, andere Erfahrungen und andere Bedürfnisse. Wir dürfen, ja müssen, unser Leben individuell gestalten. 

Vergleiche, Ratgeber und der Input von anderen sind hilfreich als Inspiration und selbstverständlich gibt es dabei auch Aspekte, die für alle gelten können. Was von den vielen Angeboten passt, wie es integriert und umgesetzt werden kann, muss jedoch immer subjektiv überprüft werden.

Gerade jetzt…

Wege durch schwierige Zeiten und persönliche Entwicklungsschritte fordern uns als Person, speziell unsere Kreativität und Flexibilität – sie stärken uns dabei aber gleichzeitig – für die nächste Herausforderung und für den weiteren eigenen Weg. 

In der Beobachtung der letzten Monate hat sich für mich wieder eindrücklich  gezeigt, wie unterschiedlich jede und jeder mit den neuen Bedingungen umgegangen ist und für sich einen guten Weg gefunden hat. Die Ansätze, Lösungen und Herangehensweisen waren vielfältig und dabei gleichwertig gut, weil für denjenigen passend. Nur deshalb hat es funktioniert, nur deshalb stellt sich auch nachhaltig eine Veränderung oder gar Zufriedenheit ein.

So wird die Pandemie nun zur großen Chance. Es wurde für alle gleichermaßen die Pause-Taste gedrückt. Ein Raum entsteht in dem innegehalten, reflektiert, überprüft und Neues angegangen werden kann – all das unter der Prämisse, was hat für mich bisher ‚gepasst‘, wie sehe ich meine Gegenwart und wie möchte ich meine nahe und ferne Zukunft gestalten.


Lösungen müssen immer individuell sein. Bist Du auf der Suche einer Strategie für Deine Karriere?

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Die Kraft der Pause

Ein Plädoyer für das Nichtstun und ein neuer Blickwinkel auf joblose Phasen

Die Osterfeiertage und die damit verbundene Ruhe haben mich inspiriert, über Auszeiten nachzudenken.

Wir sind es gewohnt im „Tun“ zu sein. Zeit will genutzt werden. Die Tage sind strukturiert. Kaum hat das neue Jahr begonnen, steht schon das Ende der Spielzeit bevor. Es steht viel auf der To-Do-Liste. Trotzdem man in einem Engagement ist, steht über allem die Frage: „was mache ich danach”. 

Was sich daraus ergibt: das Hier und Jetzt wird kaum wahrgenommen und wertgeschätzt. Alles ist auf den nächsten Moment ausgerichtet, auf das was sein wird, sein kann, sein sollte.

Dabei hat auch die kleinste Pause Qualität und ist sinnvoll!

Im Sport und Tanz folgt auf Spannung Entspannung, die Musik ist ohne Pausen unvorstellbar und auch die Natur powert nicht ununterbrochen vor sich hin – es braucht also die Wechselwirkung, um gesund und schaffenskräftig zu bleiben!

Egal ob Mittagspause, die Zeit zwischen Probe und Vorstellung, Feiertage oder Urlaub, manchmal auch durch eine Erkrankung erzwungen – eine Pause, ein Break, ist aus vielen Gründen sinnvoll:

  • Sie schafft Distanz.
  • Sie gibt Körper und Geist die Möglichkeit Erlebtes zu verarbeiten und sich zu erholen.
  • Gibt dadurch Klarheit für den zukünftigen Weg.
  • Eröffnet einen Raum, in dem Neues entstehen kann.

Geht es also darum, den Blick auf diesen Zeitraum zu verändern?

Das Wort „arbeitslos“ möchte man als Schauspieler:in ja gar nicht in den Mund nehmen, ist es doch ausschließlich negativ besetzt. Ich lade dazu ein, den Blickwinkel auf diese Zeit nach einem Engagement, oder zwischen zwei Engagements zu ändern.

Ich halte es für wichtig, sich zeitweise abseits von Kollegen und beruflichen Anforderungen wahrzunehmen. In solchen Zeiten besteht die Möglichkeit zur Reflexion, zur Standortbestimmung, vielleicht sogar zu einer Neuausrichtung. Ganz einfach Mit-sich-zu-sein und sich als Mensch abseits des Business zu erleben.

Will man trotzdem nicht ganz untätig sein, können die kreativen Batterien aufgeladen werden: Endlich kann man sich wieder andere Shows anschauen, Kontakte pflegen, einen Workshop besuchen oder die längst fälligen neuen Portraits machen.

Begreife ich die (vormals beängstigende) Pause auch als Ressource, verändert das nicht nur den Blick in und auf die Zukunft – nichts Unangenehmes sondern etwas ganz Normales erwartet mich da – es macht auch mein Hier und Jetzt qualitätvoller. 

Kleiner Sidestep

Der philosophische Begriff Kontemplation meint, sich „in die Betrachtung eines ungegenständlichen Objekts zu vertiefen“. In der Meditation geht es darum den Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Beides vor dem Hintergrund, dass nur in einem Freiraum Erkenntnisse gewonnen und etwas (Neues) entstehen kann.

Regeneration als Bedeutung für die Karriere

Wie auch immer jede oder jeder sich entscheidet, ihre/seine Zeit zu gestalten: Routine und Wertschätzung im Umgang mit unterschiedlichen Phasen im Leben und die Fähigkeit einen individuellen Rhythmus für das eigene Leben zu entwickeln, ist eine wertvolle Ressource. All das stärkt unsere Widerstandsfähigkeit und verbindet uns mit unserem Selbst – und hat so auch einen unmittelbaren Einfluss auf den Erfolg im Job!


Ist gerade zu viel los?

Hast Du Lust auf Reflexion, Standortbestimmung, vielleicht sogar zu einer Neuausrichtung?

Dann melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat.

 

4 Säulen, die meine Schauspielkarriere tragen

Ich möchte Karriere machen. Ich möchte erfolgreiche Schauspielerin / Schauspieler werden. Wie geht das?“ Eine Frage, die mir, sowohl von Studenten, als auch von schon im Beruf stehenden immer wieder gestellt wird. Hier eine erste kurze Bestandsaufnahme…

Eine gelungene Karriere im künstlerischen Bereich – wie auch in jeder anderen Branche – stützt sich auf vier Säulen:

Säule I – Was bedeutet es am Theater oder beim Film tätig zu sein?

Das prinzipielle Verständnis für die Branche, in der ich mich bewege und reüssieren möchte. Kenne ich die Strukturen und Spielregeln nicht, sind Missverständnisse, falsche Entscheidungen und dadurch auch Frustration vorprogrammiert.

Säule II – Schauspieltalent ist (nicht) alles

Talent, Technik und Können sind Kernfaktoren! Für manchen mag es frustrierend sein, dass es nie den Punkt gibt, wo man sich zurücklehnen und „jetzt bin ich fertig“ sagen kann. Denn auch Weiterbildung und laufendes Training sind essentiell. Nicht jede Ausbildung ist lückenlos und auch die persönliche (Weiter-)Entwicklung spielt eine gewichtige Rolle.

Säule III – Sichtbar werden in meiner Branche

Die übliche Reaktion auf das Thema Selbstvermarktung ist allzu oft „wieso muss ich mich auch noch darum kümmern, ich will doch Künstler sein.“ Das ist nachvollziehbar, jedoch ist man als Künstler Einzelunternehmer und trägt Verantwortung für sein kleines Unternehmen. Häufig herrscht aber auch einfach Unklarheit darüber, was damit eigentlich gemeint ist.

Säule IV – Mindset & Motivation sind ausschlaggebend für den Erfolg

Haltung und Einstellung zum Job sind eine Säule und gleichzeitig das Fundament. Wie ich mit mir umgehe, welche Gedanken ich immer wieder denke, ist ausschlaggebend für mein Vorankommen. Jede Erfahrung wird auf die eine oder andere Weise abgespeichert. Das Wenigste passiert bewusst. Falsche Glaubenssätze behindern die freie Entfaltung. Sich diese Themen anzusehen, ist in jedem Stadium der Karriere wichtig.

Alle Bereiche in Balance

Es nützt nichts, wenn nur einer der Bereiche gut und solide dasteht. Hält das Fundament nicht, oder ist eine der Säulen wackelig, stürzt das Haus ein, lässt sich nicht ausbauen, oder macht zumindest durch andauernde Reparaturen Ärger. Es geht – wie immer – um die Balance!


Gibt es eine der Säulen, die nicht so sicher steht?

Stimmt die Balance?

Was sind die Strategie, oder die nächsten Schritte?

Melde Dich gerne, wenn Du Dir diese, oder ähnliche Fragen zu einer sicher stehenden Karriere stellst.

Kommende Themen im Blog rund um die Schauspielkarriere

Prokrastination in aller Munde

Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Studien und Anleitungen, wie man damit umgeht bzw. die Aufschieberitis bewältigt.

Das Thema ist jedenfalls komplex! Ich möchte mich in den nächsten Wochen jenen Aspekten die Schauspielerinnen und Schauspieler betreffen widmen. Habt ihr konkrete Problemstellungen und Erfahrungsberichte – dann schickt sie mir gerne mit dem Kontaktformular!

Agentur, Management oder geht es auch alleine?

Auch noch dieses Jahr wird es eine Artikelserie zum Thema Agentur und  Management geben, wo Fragen wie zum Beispiel ‚Wie finde ich die richtige Agentur für mich‘ oder ‚Was ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit‘ beantwortet werden.

Beides, meiner Ansicht nach, relevante Punkte und vielleicht genau richtig für den Jahresausklang.


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Gibt es spezielle Themen, in denen Du persönliche Beratung benötigst, dann melde Dich gerne für einen unverbindlichen Telefontermin.

„Ich möchte meinen Studenten helfen zu entdecken, was sie unverwechselbar macht.“

Die bekannte Mozart-Sängerin und Dozentin Malin Hartelius sagte im heutigen Ö1 Interview auf die Frage, wie man das vermitteln kann und worauf es in einem Künstlerleben ankommt:

„Man muss zuerst wirklich sehen, was man vor sich hat. Sehr behutsames begleiten. Die Konkurrenz ist heute so hoch und die Medien sehr präsent und ich glaube es geht uns allen so – vor allem junge SängerInnen und Musikern. Die große Gefahr ist, dass man anfängt sich zu vergleichen mit anderen. Wir haben Vorbilder, was auch sehr gut ist, die sollen wir auch haben, aber jeder ist wirklich einzigartig. Es gibt niemanden, der ist wie ein anderer. Jeder hat etwas ganz besonderes. Und ich sage meinen Studenten sie haben hier drin einen einzigartigen Schatz mitbekommen und es geht darum diesen Schatz zu entdecken, erkennen und ganz behutsam damit umzugehen und zu pflegen und nicht weh zu tun.“


Auf dem gleichen Ansatz basiert meine Beratung für Marketing und Karriereplanung.

Nach einem Vorgespräch erarbeiten wir in einem längeren Termin all jene Themen die für den Erfolg als Künstlerin / Künstler wichtig sind. Wir besprechen Präsentationsmaterial, wie Fotos und Lebenslauf, Wünsche und Problemstellungen – und auch persönliche Themen haben hier Platz.

Ziel ist, mit jedem Künstler, jeder Künstlerin eine individuelle Strategie für die eigene Karriere, für den ganz persönlichen Weg, zu entwickeln!

Boost für die Schauspielkarriere – wie man den Sommer gut nützen kann

Im Sommer ist meist etwas weniger los: obwohl es die Zeit der Sommerfestivals ist und die En-Suite-Häuser durchspielen, haben die Stadt- und Landestheater geschlossen. Die einen sind superbusy, die anderen auf Urlaub.

Wie und wofür kann man die Sommermonate konkret nutzen?

Vielleicht kann man ja auch die ruhigere Zeit nutzen, um sich fit zu machen, seine Unterlagen zu überarbeiten und Strategien zu entwickeln, wohin es gehen soll und wie man das Gewünschte erreichen kann.

Viele haben im Juni ihr Schauspielstudium abgeschlossen, freuen sich über das Diplom und den Erfolg. Doch wohin geht es jetzt? Habe ich wirklich alles, was ich brauche und erfüllt es die Kriterien der Branche? Wie mache ich mich ‚da draußen‘ bekannt?

Andere denken generell über ihre Karriere nach, ob ihr Material die Anforderungen erfüllt oder ob es vielleicht neue Impulse und Inspiration braucht.

Deshalb biete ich in den Monaten Juli bis September Beratung im kostengünstigeren Doppelpack an. Also einfach einen Kollegen / eine Kollegin finden und einen Termin vereinbaren. In den vier bis fünf Stunden werfen wir einen genauen Blick auf die Karriere und alles drumherum.

Im Vorfeld bitte ich um Zusendung von Fotos, Lebenslauf, Showreel (falls vorhanden), Links zu Website und Social-Media-Profilen – und auch von individuellen Fragestellungen, die belasten und daher besprochen werden wollen.

Fünf mögliche Strategien für den einen guten Start in die neue Saison

  1. Generelles zur Branche
  2. Warum Selbstvermarktung so wichtig ist und was ich (leicht) selbst tun kann
  3. Feedback zu Lebenslauf, Fotomaterial und Showreel (inkl. Tipps zu Social Media)
  4. Essentielles für die erfolgreiche Bewerbung & das Vorsprechen
  5. Individuelle Thematiken und persönliche Fragestellungen

Das Ziel ist, konkrete und leicht durchführbare Maßnahmen zu finden und so mit einem guten, ja perfekten Plan und stimmigem Material in den Herbst starten zu können!


Möchtest Du Deine Karriere für den Herbst pushen?

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Das „No-money“-Mantra und andere blockierende Glaubenssätze

Wer lange in der Branche tätig ist, hat viel gesehen und erlebt. Neben den Freuden des Berufs, gibt es allerdings auch recht viele Möglichkeiten, Frust anzusammeln. Und wenn man nicht aufpasst, kann sich aus einer kleinen Verletzung eine nicht heilen wollende Wunde entwicklen, die sich in Zynismus und Verbitterung manifestiert.

Es gilt auf die Haltung zu achten, in die Aktion zu kommen, statt mehr oder weniger passiv auf das, was um einen herum passiert, zu reagieren. Kein möglicher Arbeitgeber umgibt sich gerne mit Menschen, die schlechte Energie mitbringen und die Stimmung herunterziehen. Im Endeffekt kann einem das den Weg zu zukünftigen Jobs verbauen.

Mantra 1: Künstler haben kein Geld

Sicherlich ist der Künstlerberuf durch seine Unstetigkeit mit vielen Risiken verbunden und ich möchte hier nichts klein reden. Die Kulturbudgets werden allgemein gekürzt, die Produzenten stehen unter Druck und geben diesen 1:1 an die DarstellerInnen weiter – meist gleich mit dem Ausfallsrisiko im Doppelpack.

Aber: Jeder selbständige Unternehmer steckt in einer ähnlichen Situation, muss seinen Markt bearbeiten, Werbung für sich machen, netzwerken und seine Finanzen im Griff haben. Dass sich KünstlerInnen gerne als die mit den schlechtesten Karten hinstellen, macht jedoch klein und aus der (Opfer-)Rolle des armen Künstlers agiert sich sehr schlecht.

Mantra 2: Die wissen ja eh schon, wen sie nehmen

Ein Zitat, das ich oft höre und jedesmal mit großer Begeisterung zu entkräften suche. Generell frage ich mich, warum diese Annahme DarstellerInnen so leicht über die Lippen kommt. Will ich mir selbst das Leben madig machen? Jeder arbeitet gerne mit Menschen zusammen, die er kennt, von denen man weiß, woran man ist. Aber nichts spricht dagegen, ein so überzeugendes Vorsprechen abzuliefern und andere neugierig darauf zu machen, (erstmals) mit einem zu arbeiten – sei es gleich oder in der Zukunft!

Mantra 3: Früher war alles besser

Ich widerspreche nicht der Tatsache, dass sich die Zeiten geändert haben. In der Nachbetrachtung war früher alles langsamer, persönlicher und erscheint uns dadurch qualitativer. Es bringt aber nichts Gewesenem hinterher zu jammern. Jede Zeit hat ihr Vor- und Nachteile und sowohl die nostalgische Rückschau als auch das Nörgeln an der Gegenwart blockiert mich, aktiv, im hier und jetzt zu leben! Es geht darum, die gegenwärtigen Bedingungen wahr zu nehmen und damit umzugehen.

Natürlich kann jeder individuell für sich entscheiden, was er/sie ablehnt oder nicht braucht. Ich schreibe diesen Blog auf meinem iPhone im Bus. Mir kam der Gedanke, ich konnte ihn gleich umsetzen und ‚zu Papier‘ bringen. Mobilität und Flexibilität ist etwas, das ich – trotz kritischer Betrachtung einiger Tendenzen unserer Zeit – sehr genieße. Dafür bestelle ich keine Bücher bei Amazon, sondern mache mich jedesmal auf den Weg zu meinem Buchhändler.

Es kann daher insgesamt heilsam sein, die Gedanken immer wieder einer kritischen Analyse zu unterziehen, damit unbedacht immer wieder Gedachtes nicht tatsächlich zur traurigen Realität werden.


Fehlt es gerade aktuell an der nötigen Motivation?

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Warum ein Lebenslauf in einer Schauspielkarriere nicht genug ist

Es gibt viele Gelegenheiten, zu denen ich mich als Künstler:in in schriftlicher Form präsentieren muss. Alles was ich aus der Hand gebe, erzählt etwas über mich. Neben dem Fotomaterial ist der Lebenslauf das wichtigste Marketingtool und deshalb sollte dem auch die nötige Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Der klassische CV – langweilig?

Zuallererst denkt man sicherlich an den klassischen Schauspieler:innen-CV: tabellarischer Aufbau. Er ist das A&O für die professionelle Bewerbung und muss primär formale Anforderungen der Branche erfüllen. Hier gibt es ganz klare Regeln, wie er auszusehen hat und welche Dinge man vermeiden sollte.

Und wie schreibt man eine Biographie?

Eine Biographie für ein Programmheft muss da schon ganz andere Kriterien erfüllen. Und die „Über-mich“-Einträge in den Social-Media-Profilen sind dann nochmal etwas anderes.

Als Agentin überarbeite ich die Biographien meiner Klienten spezifisch für jeden Anlass. Manchmal gilt es Dinge explizit in den Vordergrund zu rücken – etwa die langjährige Zusammenarbeit mit einem bestimmten Regisseur – oder Schwerpunkte in der bisherigen Arbeit zu unterstreichen.

Meine Biographie erzählt nämlich nicht nur, was ich bisher gemacht habe, sondern sollte auch Aufschluss darüber geben, wohin ich als Künstler:in will.

Die erwähnten Varianten unterscheiden sich dabei nicht massiv, dies würde nur irritieren, sondern ergänzen sich, vermitteln ein geschlossenes Bild.

Und dann braucht es noch ein knackiges Begleitschreiben für die Bewerbung

Leider ist es aber damit noch nicht getan – das Begleitschreiben stellt die nächste Herausforderung dar. Übermittle ich meinen CV mit einem unpersönlichen Mail, nützt mir die Arbeit, die ich in meinen Lebenslauf investiert habe, womöglich gar nichts, weil dieser nicht geöffnet wird.

Insgesamt geht es nicht um Lobhudeleien, die Verwendung von Superlativen oder Name-Dropping, sondern darum einen authentischen Eindruck von mir als Künstlerin/Künstler zu vermitteln. Ähnlich wie bei meinem Fotomaterial, soll sich mein Gegenüber ein Bild darüber machen können, wer derjenige ist, mit dem man zusammenarbeiten wird.

Siehe auch: „Die größten Fehler beim Lebenslauf“ und „Die Dos und Dont’s für das Bewerbungsschreiben“


Ist es an der Zeit den Lebenslauf auf den neuesten Branchen-Standard zu bringen?

Hättest Du gerne Feedback, wie Dein CV wahrgenommen wird, bzw. was man für einen besseren Eindruck verändern könnte?

Geht es Hilfe beim Begleitschreiben? Was schreibe ich, wenn ich dann mein Material verschicke?

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