Und wie geht es jetzt weiter? Braucht es Ziele und wie erreicht man sie…

Welche Ziele hat man (für das neue Jahr), was ist die Vision für die Zukunft? Was soll anders werden, was darf bleiben? Gerade zu Jahresende und Jahresbeginn sieht man sich mit derartigen Fragestellungen konfrontiert – entweder stellt man sie sich im Rahmen des eigenen Reflexionsprozesses selbst, oder bekommt sie gestellt.

Während Ziele schon recht konkret sind, klingt die Vision ein bisschen nach Utopie, nach einem Traum – und das darf sie auch sein. Ziele wechseln und verändern sich. Die Vision ist langlebiger – wie ein Leuchtturm oder Leitstern, nach dem ich mich immer wieder ausrichte. Eng verbunden mit dem ‚warum bin ich hier‘ – der Essenz, die mein Dasein sinnvoll macht. 

Die Definition – wohin denn genau?

Meist stellt  schon die Zieldefinition die erste Herausforderung dar. Denn sie sollte genau sein, damit es keine Bruchlandung gibt. Was passiert, wenn dem nicht so ist, lässt sich gut im außen, zum Beispiel in der Politik oder Unternehmen, beobachten. Eine der fünf Grundprämissen der Zielsetzung ist: das gesteckte Ziel muss zu 100 % eigenständig von mir umsetzbar sein. Wie oft erleben wir Menschen mit ihren Zielen scheitern, weil sie diesen Punkt nicht beachten. Sie übersehen, dass Faktoren mitspielen, die sie nicht kontrollieren können und dass ihr Ziel von anderen Menschen mit Enthusiasmus mitgetragen werden müsste. 

Womit wir beim zweiten wesentlichen Punkt wären: der Attraktivität des Ziels. Erscheint sofort das Bild von Überwindung, Kasteiung und Mühe vor dem inneren Auge, wird das mit dem Erfolg nichts werden. Schaffe ich es jedoch, ein Bild zu finden, bei dem eine inneres ‚Juhuu‘ ertönt, dann habe ich etwas gefunden für das es sich auch mal zu kämpfen lohnt.

Innere Bilder lassen uns dran bleiben

Klare innere Bilder sind sowohl für eine Vision wie auch für Ziele essentiell. Beides entsteht nicht mit Logik und am Reißbrett. Ja, Struktur und schriftliches Festhalten helfen,  aber wie oft haben wir logisch noch so sinnvolle Ziele nicht weiter verfolgt. Ein auf dem Papier skizziertes Gebäude, wird beim Betrachter real, indem er sich vorstellt wie gemütlich es ist in den Räumen zu leben, wie die wunderbar Aussicht ist, oder wie die Morgensonne durch die Fenster fällt.

Wie fühlt es sich an, wenn ich dort bin?

Und manchmal wird es auch schwierig konkret zu werden, weil man sich nicht von abgespeicherten (schlechten) Erfahrungen frei machen kann. Der Kopf pfuscht einem schonmal mit „das geht doch nicht“ hinein, wenn man sich Veränderung wünscht, sie sich dann aber nicht zu formulieren und auszuschmücken wagt. Gerade hier helfen Coachingtechniken dabei, ein vielleicht noch diffuses Gefühl aus dem Unterbewusstsein an die Oberfläche zu holen, vom Ballast zu befreien, als Bild lebendig werden zu lassen und dadurch auch umsetzbar zu machen. 

Wer sich Ziele setzt braucht Fokus und, ja, auch Disziplin. Beides bringt man nicht auf, wenn man sich nicht wirklich sicher ist, oder sich selbst nicht genug ernst nimmt. Eine Zielsetzung für das eigene Leben ist ein kraftvoller Akt der Selbstfürsorge. Ich nehme mich mit meinen Bedürfnissen und Wünschen so ernst, dass ich aktiv mein Leben gestalte. Ich bin nicht mehr Passagier äußerer Bedingungen, ich bringe den Mut auf und nehme das Ruder in die Hand, weil ich weiß wohin es gehen soll. Ziele können somit auch zur Steigerung des Selbstwertes beitragen.

Kleine Schritte und klare Entscheidungen

Motivation und Stärkung am Weg bringen Etappenziele, die klug gesetzt sind und gefeiert werden. Ein Rückschritt oder Zurückfallen wird faktisch unmöglich. Wie auf jedem Weg gibt es vielleicht ein Innehalten, Nachjustieren und eine Kurskorrektur. 

Auf welcher Basis trifft man nun in diesem Prozess der Veränderung sichere Entscheidungen, die man nicht kurze Zeit danach schon wieder bereut, oder in Frage stellt? Habe ich ein klares Bild, reicht meist die Frage: „Bringt mich …. meinem Ziel näher oder entferne ich mich dadurch?“

Der Weg dahin…

Und weil es nie den einen richtigen Weg gibt, der für jeden passt, kann es sein, dass zu bestimmten Zeiten, auch mal nichts konkret formuliert sein will, nichts getan oder geplant. Dass es vielleicht gerade jetzt notwendig ist, das bereits Erreichte zu würdigen. In diesem Sinne wäre ein mögliches Ziel, erstmal Zeit mit sich zu verbringen – in Offenheit und Verbindung – um daraus Antworten zu bekommen, wohin die Reise gehen darf…

Der Rhythmus der Natur als Inspiration für die eigene Zeitwahrnehmung

„Schau tief in die Natur, und dann wirst Du alles besser verstehen.“

Albert Einstein

Jedes Jahr gegen Ende des Winters blicke ich auf Bäume und Sträucher und sehe nicht das leistete Anzeichen, dass aus den trockenen Ästen jemals wieder Leben sprießen könnte – und jedes Jahr staune ich über die zarten grünen Triebe, die sich frisch und lebendig ans Licht bewegen. 

Die Natur wäre unser bester Lehrmeister – für so vieles im Leben. Aber anstatt uns Anleihen zu nehmen und die Sinnhaftigkeit, z.B. des Wechsels der Jahreszeiten, zu verstehen, meinen wir es in allen Belangen besser zu wissen.

Zeitmanagement versus natürlicher Rhythmus

Anstatt diesen Rhythmus aufzunehmen, versuchen wir uns in der permanenten Optimierung unser selbst und unseres ‚Zeitmanagements‘. Wir wollen die Zeit zwingen, sie nutzen, sie nach unseren Regeln einteilen – dabei arbeiten wir mehr gegen sie als wir mit ihr gehen – und agieren dabei unbewusst auch gegen uns und unseren naturgegebenen Rhythmus.

Es ist der natürliche Drang des Menschen sich und alles rundherum zu verbessern. Und das ist auch in vielen Bereichen nützlich und wertvoll. Maschinen zu bauen, die das Leben erleichtern mag eine gute Sache sein. Leider haben wir uns selbst in diesen Optimierungsmodus verstrickt und verwechseln uns beizeiten mit den Maschinen, die wir manipulieren.

Im Sog unserer Leistungsgesellschaft wollen dann auch Pausen genutzt werden, nichts zu tun hat keinen Wert und ein Krankenstand gilt als ein Zeichen von Schwäche – ja Krankheit sollte eigentlich überhaupt nicht mehr vorkommen. Man darf nicht ‚ausfallen‘, man sollte 365 Tage im Jahr fit, gesund und munter sein. Ja, durchgehend zufrieden und glücklich zu sein wäre auch so ein Anspruch – die Selbsthilfebücher zeigen einem auch hier wie es geht. Dazwischen Urlaub um die Batterien wieder aufzuladen – optimal ausgenützt versteht sich.

Lebensbalance statt work-life-balance

Work-Life-Balance ist, genauer betrachtet, eine eher absurde Wortkreation. Arbeit auf der einen, Leben auf der anderen Seite – und dazwischen gilt es eine Balance herzustellen? Dabei wäre die Idee doch vielleicht, die Arbeit, wie auch all die anderen Bereiche des Lebens, in einen stimmigen Einklang zu bringen. Also Life-Balance mit allem was mein Leben erfüllend ist.

Denn darum geht es doch eigentlich: der Life-Mix der für den einen passt, schaut beim anderen wiederum ganz anders aus. Und das Ziel kann nur sein, die für sich passende Lebens-Mischung und mit dieser einen guten Rhythmus zu finden.

Diese ganz persönliche Lebens-Mischung zu finden, kann ein lebenslanger Prozess sein. Zu lange und zu massiv sind die Einflüsse von außen. Manchmal hat man das Gefühl gegen sie ankämpfen zu müssen – und speziell in krisenhaften Zeiten fehlt dazu auch dann die Kraft und man gibt sich, fast resignierend, dem Alltag, wie er gewohnt und aushaltbar ist, hin.

Aber manchmal sind Krisen, in denen etwas dann tatsächlich ‚an die Nieren geht‘ oder ‚das Herz schwer‘ machen und der Körper zu reagieren beginnt, der Motor für Veränderung.

Auch krankheitsbedingte Pausen können Gelegenheit zur Einkehr sein. Wer hat das nicht schon mal erlebt, für einige Zeit ausser Gefecht zu sein. Der Körper, die Natur, braucht diese Momente der Regeneration – um dann kräftiger und unerwartet schön ans Tageslicht zu treten. Körper und Geist organisieren sich neu, entwickeln nicht nur Widerstandskraft, sondern vielleicht auch neue Ideen.

Aus Langeweile entsteht Kreativität“ und „In der Ruhe liegt die Kraft“ sind bekannte Sprüche. Definitiv braucht jeder Mensch Momente der Leere und Stille – Momente, wo vermeintlich nichts ist – um Abstand zu gewinnen, der einen klareren Blick auf das eigene Sein ermöglicht.

Die Zeit ist ein Konstrukt

‚Zeit‘ ist ein abstrakter Begriff. Welche Inhalte, welche Qualität ich hinein gebe, darf ich selbst bestimmen. Wir können (Lebens-)phasen erkennen und zulassen, anstatt sie, und damit uns selbst, über einen Kamm zu scheren. In vielen Fällen geht es bei einer möglichen Veränderung auch nicht um den großen Schnitt, den massiven Change, sondern um Wahrnehmen und Nachjustieren. Dann ergibt sich vieles auf dem weiteren Weg…


Welchen Bereichen im Leben möchte ich mehr Aufmerksamkeit schenken? Was fehlt in meinem Leben aktuell? Welche Veränderung steht jetzt an? Ich möchte meine Mischung neu zusammenstellen.

Sollten das Fragen sein, die Dich beschäftigen und Du Unterstützung bei der Umsetzung suchen, melde Dich gerne bei mir.

Die Lösung, die sicher hilft…

… oder gibt es das gar nicht, das One-fits-all-Rezept?

Überall begegnet er uns, ‚der Weg‘ zu ‚Erfolg/Gesundheit/Liebe/Fitness/…‘ . Immer wieder wird uns ‚die Lösung‘ für unser Problem angeboten. Dabei ist es egal, ob es um Fitness, Gesundheit, Ernährung, Liebe oder Karriere geht – oder, aktuell, den Weg durch/aus der Krise. Der Mensch sehnt sich nach der einen (einfachen) Lösung. Der Ratgeber-Markt boomt!

Dieser Tage, war ich als Agentin in einem Schauspielkurs zu Gast, um Fragen zum Schauspielbusiness zu beantworten. Immer wieder hörte ich mich sagen „Es kommt ganz drauf an…„. Vieles lässt sich nicht pauschal beantworten.  Auch die Antwort auf „Wie mache ich Karriere?“ ist somit für jeden unterschiedlich. Die Puzzlesteinchen werden immer wieder anders zusammengesetzt. 

Ein Aufruf zur bedingungslosen Individualität

Ich bin generell eine Freundin der differenzierten Betrachtung von Themen und dem Blick aus der Vogelperspektive. In meinen Beratungen erarbeite ich mit meinem Gegenüber sowohl die Vorstellung, wie die gewünschte Zukunft aussehen kann, als auch was die nächsten Schritte in diese Richtung sein können.

Genauso wie Dinkel oder vegetarische Ernährung nicht automatisch für jede und jeden gut ist, gibt es auch sonst im Leben selten bis nie, die Einheitslösung, den einen Weg. Jeder Mensch hat einen anderen Körper, einen anderen Organismus, eine andere Biographie, andere Erfahrungen und andere Bedürfnisse. Wir dürfen, ja müssen, unser Leben individuell gestalten. 

Vergleiche, Ratgeber und der Input von anderen sind hilfreich als Inspiration und selbstverständlich gibt es dabei auch Aspekte, die für alle gelten können. Was von den vielen Angeboten passt, wie es integriert und umgesetzt werden kann, muss jedoch immer subjektiv überprüft werden.

Gerade jetzt…

Wege durch schwierige Zeiten und persönliche Entwicklungsschritte fordern uns als Person, speziell unsere Kreativität und Flexibilität – sie stärken uns dabei aber gleichzeitig – für die nächste Herausforderung und für den weiteren eigenen Weg. 

In der Beobachtung der letzten Monate hat sich für mich wieder eindrücklich  gezeigt, wie unterschiedlich jede und jeder mit den neuen Bedingungen umgegangen ist und für sich einen guten Weg gefunden hat. Die Ansätze, Lösungen und Herangehensweisen waren vielfältig und dabei gleichwertig gut, weil für denjenigen passend. Nur deshalb hat es funktioniert, nur deshalb stellt sich auch nachhaltig eine Veränderung oder gar Zufriedenheit ein.

So wird die Pandemie nun zur großen Chance. Es wurde für alle gleichermaßen die Pause-Taste gedrückt. Ein Raum entsteht in dem innegehalten, reflektiert, überprüft und Neues angegangen werden kann – all das unter der Prämisse, was hat für mich bisher ‚gepasst‘, wie sehe ich meine Gegenwart und wie möchte ich meine nahe und ferne Zukunft gestalten.


Lösungen müssen immer individuell sein. Bist Du auf der Suche einer Strategie für Deine Karriere?

Melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat.

Mit vier Schritten ins neue Jahr!

Der Jahreswechsel steht bevor, der neue Kalender liegt bereit und es wimmelt vor Jahresrückblicken und Prognosen für das neue Jahr. 

Natürlich ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr eine gute Zeit um inne zu halten, Vergangenes zu reflektieren und sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Aber wozu? Ist es wirklich notwendig? Was für einen Unterschied macht es, schließlich ist es mühsam und man muss sich Zeit dafür nehmen.

Energie geht immer dorthin, wo die Aufmerksamkeit gerade ist. Fokussiere ich auf das, was nicht geklappt hat, dann liegt meine Energie in einer schmutzigen Pfütze. Ich kann somit selbst entscheiden, ob das was vom Jahr 2019 in Erinnerung bleibt einen guten oder einen schalen Nachgeschmack hat – und das wiederum beeinflusst mein Gefühl für das Jahr das da kommt.

Also entweder: „Das wird wahrscheinlich auch nicht besser, wenn es schon dieses Jahr nicht geklappt hat.“ Oder „Toll, was ich gelernt habe und was ich damit im kommenden Jahr anstellen kann.

Wir können uns selbst unterstützen die Aufmerksamkeit auf die richtigen Dinge zu lenken. Aber wie das geht das? Hier eine kleine Hilfestellung …

Schritt 1 – Der wohlwollende Blick zurück

  • Worauf war ich im letzten Jahr stolz? – Egal, ob beruflich oder privat: es kann die toll gelungene Geburtstagsfeier für den Sohn, die Erarbeitung eines neuen Monologs, die Ernährungsumstellung oder die persönliche Bestleistung in der Plank-Challenge gewesen sein.
  • Welche Hindernisse habe ich überwunden? – Auch hier gilt es, die kleinen Hürden zu feiern, die man übersprungen hat. 
  • Welche wesentliche Erkenntnis habe ich 2019 gewonnen? Was hat sich dadurch geändert? – Jede Erkenntnis ist der erste Schritt zu Veränderung. 

Schritt 2 – Das Richtige mitnehmen

  • Was möchte ich aus dem letzten Jahr unbedingt ins neue Jahr mitnehmen? – War es ein Erlebnis, eine Begegnung, ein Gefühl / ein Gedanke, …
  • Was möchte ich gerne zurücklassen? – Gibt es etwas, das ich gerne loslassen möchte, so kann man das mit einem kleinen Ritual verbinden: Schreibe einen Begriff für das, was Du nicht mehr in Deinem Leben haben möchtest, auf einen Zettel, verabschiede Dich mit für Dich passenden Worten wie z.B. „Das brauche ich ab jetzt nicht mehr!“ zerknülle ihn, wirf ihn weg oder verbrenne ihn.
  • Welches (Herzens-)Projekt gibt es schon lange, das ich nicht umgesetzt habe?  – Habe ich etwas, das mir wichtig ist, in der Ecke verstauben lassen bzw. ihm nicht die notwendige Aufmerksamkeit angedeihen lassen?
  • Was steht schon ewig auf der To-Do-Liste und wurde das ganze Jahr nicht angegangen? – Möglicherweise ist an der Zeit „sollte ich“ in „will ich“ umzuwandeln, oder manche To-Dos ganz zu streichen.
  • Welche Erwartung von anderen möchte ich nicht mehr erfüllen? – Manchmal kommt man vor lauter Anforderungen von außen nicht weiter. Gibt es Erwartungen, deren Erfüllung mich auf meinem Weg blockieren? 
  • Welche belastenden Gedanken haben mich im letzten Jahr (und vielleicht schon davor) begleitet? – Es ist wichtig sich bewusst zu machen, was man sich immer wieder vorsagt und wie man sich dadurch das Leben schwer macht.
  • Mit wem oder was bin ich im Groll? – Gibt es Menschen in meinem Leben, die mich verletzt oder enttäuscht haben? Vielleicht bin ich mir selbst für eine unterlassene Chance böse. Sich von diesem Groll zu lösen ermöglicht mir, frei und leichter voran zu schreiten.

Schritt 3 – Auf, auf ins neue Jahr

  • Zeit zu träumen: Schreibe Deine Wünsche auf! – No Limits, … es liest keiner außer Dir!
  • Welche konkreten Wünsche gibt es für die Bereiche Gesundheit, persönliches Wohlbefinden, Familie und Karriere?
  • 2020 ist zu Ende und Du blickst zurück. Was sollte unbedingt passiert sein, dass es für Dich ein gutes, glückliches Jahr war?

Schritt 4 – Zeichne Dein Bild

Du hast jetzt eine wunderbare Sammlung: Wünsche, Erkenntnisse, inspirierende Menschen, Projekte die umgesetzt werden wollen. Du hast die To-Do-List ausgemistet und auch im emotionalen Bereich Frühjahrsputz gemacht. 

Fällt Dir ein Bild dazu ein? Vielleicht ein Weg, wo jeder Teil Deiner Sammlung einen Stein auf dem Weg ergibt. Eine Schatzkiste, eine Landkarte oder eine Landschaft? Zeichne selbst, lade Dir ein Bild aus dem Internet herunter, finde ein Symbol. 

Du wirst Dich später vielleicht nicht an jede Einzelheit aus Deiner Liste erinnern, aber Dein Unterbewusstsein hat die Gedanken die Du Dir gemacht hast, sehr wohl gespeichert. Durch Dein Bild wird die Erinnerung wieder aufgefrischt!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine leichten und beschwingten Start ins neue Jahr!

How to … Selbstvermarktung mit Social Media – die richtige Plattform für mich

Nach dem ersten Artikel zum Thema „Social Media kann jeder selber machen“ versuche wir uns nun, uns im Wirrwarr der vielen Plattformen zurecht zu finden.

#2 Man muss auf allen Social-Media-Plattformen vertreten sein

Es herrscht vielfach der Glaube, dass man omnipräsent sein müsse, um wahrgenommen zu werden – und natürlich sollte man auch auf all diesen Plattformen möglichst viele Likes und Kontakte hamstern. Dabei geht es doch nicht um Quantität, sondern um die Qualität der Kontakte.

Ob Facebook, LinkedIn, Instagram, Xing, Twitter, Pinterest oder YouTube – jede dieser Kommunikationskanäle hat spezifische Anforderungen und auf jedem dieser Kanäle finden sich unterschiedliche Menschen ein.

Insofern bringt es wenig, den selben Inhalt in der gleichen Form auf allen Medien zu posten. Was gut auf Facebook funktioniert, ist nicht instagramtauglich und eignet sich auch in der Form vielleicht nicht für die Xing-Nutzer. 

Mittlerweile gibt es Programme, die Content automatisch auf mehrere Kanäle verteilen. Das erleichtert sicherlich das Prozedere. Aber um diese Tools zu nützen, muss es vorab einen Plan geben – ein Konzept zu Inhalten in Bild und Text, einen Rhythmus bzw. eine Frequenz. 

Auch das zu machen was andere tun, führt nicht automatisch zum Erfolg. Nur weil ein Kollege / eine Kollegin auf youTube mega erfolgreich ist und dort Follower um Follower sammelt, bedeutet das nicht, dass dies auch für mich gilt. Folgende Fragen helfen bei der Differenzierung.

Die Wahl der für MICH richtigen Kommunikationstools

  • Wo hält sich meine Zielgruppe auf?
  • Mit wem ist es sinnvoll ein Netzwerk aufzubauen?
  • Welche Inhalte möchte ich teilen, passen zu mir?
  • Wie kann ich die Besonderheiten des jeweiligen Kanals bedienen?
  • Wie viel Zeit habe ich / möchte ich aufwenden?

Fazit

Es gibt nicht das eine Konzept, das für alle funktioniert. Jeder ist angehalten, sich Gedanken über seinen / ihren Content und das für ihn / sie passende Medium zu machen.


Wie kann ich Social Media für meine Karriere nutzen?

Welche Inhalte passen zu mir und meiner Zielgruppe?

Möchtest Du Dich mit diesen Fragen beschäftigen, dann melde Dich gerne für ein unverbindliches Telefonat.

Wie Schauspieler:innen vom Profitennis lernen können

Der Einzug von Dominic Thiem ins Finale von Roland Garros 2019 und die Beobachtung der Spiele haben mich inspiriert den gewagten Vergleich zwischen Kunst und Profisport herzustellen. 

Auch die Leistung von Schauspielerinnen und Schauspielern grenzt ja an Hochleistungssport. Sie erfordert präzise Vorbereitung, körperliche Fitness und einen klaren mentalen Fokus.

Hier dazu nun ein paar Gedanken, die sich mit den Erfahrungen aus der Beratung von Künstlerinnen und Künstler decken.

Man kann keine Schritte überspringen

Dorthin möchte ich.“, „Das möchte ich erreichen.“ – Ziel und Wünsche zu definieren ist gut und wichtig, damit man weiß, wohin die Reise gehen soll. Was gerne vergessen wird, sind die Zwischenschritte, die notwendig sind. Der (steinige) Weg des Dominic Thiem führte über jedes einzelne Spiel, jeden einzelnen Satz, ja jeden einzelnen Ballwechsel. Würde hier nicht die gesamte Konzentration auf jeden Punktgewinn ausgerichtet sein, wäre das Ziel nicht mal ansatzweise greifbar.

Die Definition meines Erfolgs

Dominic Thiem hat Roland Garros nicht gewonnen. Und dennoch ist er auf seinem Weg ins Finale über sich hinaus gewachsen, hat fantastisches Tennis gespielt, die Nummer 1 der Welt geschlagen, dem Sandplatzkönig Rafael Nadal den Sieg nicht leicht gemacht und seine Stellung unter den Top 10 behauptet. Würde er dies nicht als Erfolg sehen, müsste er in der Sekunde den Job an den Nagel hängen. 

Ich kann mein Umfeld nicht verändern

Man hat einen Gegner, der so ist, wie er ist – mit Ritualen, Emotionen, vielleicht sogar Dingen, die unangenehm berühren oder ärgern. Es gibt das Wetter und den Faktor Glück. An all dem kann ich nichts ändern. Worauf ich aber schon Einfluss habe, ist meine Haltung zu diesen Dingen. Wenn ich zulasse, dass sie mich aus der Bahn werfen, dann ist das meine Entscheidung, 

Vertrauen und Loslassen

Es gibt Zeiten des Trainings, der Vorbereitung und des Lernens. Diese Phasen können, im Sport wie auch auf im Schauspielbusiness schonmal viel Zeit in Anspruch nehmen. Man bereitet sich oft lange auf einen Auftritt vor, trainiert die Stimme, studiert Partien ein und lernt vielleicht sogar neue Skills für eine Rolle. Irgendwann kommt jedoch der Moment wo man ‚performt‘ – egal ob Wettkampf oder Vorstellung. Jetzt geht es darum den Schalter umzulegen, ins Vertrauen zu gehen und die Kräfte frei zu lassen. 

Mein Weg – individuell und unverwechselbar

Mein Weg ist in jedem Fall tatsächlich mein Weg. Wie ich es „angehe“ – und im Sport ist das so wunderbar zu sehen – ist vollkommen individuell. Ob Spezialisierung auf eine bestimmte Technik oder ein Trainingsprogramm, Rituale, Kleidung oder Formen der Regeneration – keiner gleicht dem anderen. Alles darf sein, wenn es zu mir passt und mich auf meinem Weg unterstützt.