Ich gestehe, der zweite Teil der Serie hätte etwas früher erscheinen sollen. Dann aber zeigte sich der Herbst am Wochenende von seiner schönsten Seite und es zog die Autorin dann doch lieber in die Natur.
Nach dem ersten Artikel zum Thema „Social Media kann jeder selber machen“ widmen wir uns nun:
#2 Man muss auf allen Plattformen vertreten sein
Es herrscht vielfach der Glaube, dass man omnipräsent sein müsse, um wahrgenommen zu werden – und natürlich sollte man auch auf all diesen Plattformen viele Likes hamstern.
Jedoch: ob Facebook, LinkedIn, Instagram, Xing, Twitter, Pinterest oder YouTube – jede dieser Kommunikationskanäle hat spezifische Anforderungen und Benutzer.
Insofern bringt es wenig, den selben Inhalt in der gleichen Form auf allen Medien zu posten. Was gut auf Facebook funktioniert, ist nicht instagramtauglich und eignet sich auch in der Form vielleicht nicht für die Xing-Nutzer.
Mittlerweile gibt es Programme, die Content automatisch verteilen. Das erleichtert sicherlich das Prozedere. Aber um diese Tools zu nützen, muss es vorab einen Plan geben, der die Kommunikationswege definiert.
Auch das Übernehmen von dem was andere tun, muss nicht automatisch zum Erfolg führen. Nur weil ein Kollege / eine Kollegin auf youTube mega erfolgreich ist und dort Follower um Follower sammelt, bedeutet das nicht, dass dies auch für mich gilt.
Daher hier ein paar hilfreiche Fragen für etwas mehr Klarheit bei der Wahl des für mich! richtigen Kommunikationstools:
- Wo hält sich meine Zielgruppe auf?
- Welche Inhalte möchte ich teilen?
- Welche Kanäle passen zu mir und zu meiner Marke?
- Wie kann ich die Besonderheiten des jeweiligen Kanals bedienen?
- Wie viel Zeit habe ich / möchte ich aufwenden?
Fazit: Es gibt nicht ein Konzept, das für alle funktioniert. Jeder ist angehalten, sich Gedanken über seinen / ihren Content und das für ihn / sie passende Medium zu machen.
Vorschau:
#3 Social Media kostet nichts
#4 Ich brauche Social Media um für mich Werbung zu machen
– Wie kann ich Social Media für meine Karriere nutzen?
– Was ist die Geschichte, die ich über mich erzählen möchte?
– Wie bekomme ich mehr Follower bzw. mehr Resonanz auf meine Posts?